Kirchstraße: Planungsausschuss beschließt Nachbesserungen
Auf Antrag der CDU-Stadtratsfraktion beschäftigte sich der Planungsausschuss der Stadt mit den nunmehr abgeschlossenen Ausbau der Kirchstraße in Andernachs Altstadt. Im dort verkehrsberuhigt ausgebauten Teil befinden sich stadteinwärts zwischen einem schmalen Gehweg und der Fahrbahn Pflanzinseln. Dabei wurde in Höhe des Gebäudes Kirchstraße 33 ein Pflanzbeet ausgebaut, in das ein Baum gepflanzt wurde. Dadurch wird der schmale Gehweg unterbrochen. Im Planungsausschuss kritisierte für die CDU Hans-Georg Hansen, dass die Fußgänger bislang dort um den Pflanzstreifen, der wie eine Barriere wirkt, auf die Fahrbahn ausweichen müssen. Zudem rage diese Insel wie ein Hindernis in die Fahrbahn, weshalb die Stadtverwaltung dort eine Warnbarke aufgestellt hatte.
Auf heftige Kritik von Anwohnern und Passanten ist nun der Planungsauschuss einstimmig dem Antrag der CDU gefolgt. Er hat beschlossen, die Umrandung zu entfernen, so dass Fußgänger wieder geschützt auf einem Gehweg gehen können. Ob der Baum an dieser Stelle erhalten bleiben oder umgepflanzt werden müssen, werde noch geprüft, so die Zusage der Verwaltung.
Auf der gegenüber liegenden Seite waren die Stellplätze vor dem Gebäudes des Einstein-Hotels und der Gebäude der Anne-Ehl-Stiftung von einer Länge, die nur für Kompakt-PKW ausreichend war. Andere Fahrzeuge ragten beim Parken dadurch regelmäßig in den optisch als Fußgängerstreifen ausgebauten Teil der Kirchstraße. Hier hatte die CDU im Planungsausschuss beanstandet, dass Fußgänger den Gehweg nicht nutzen können und gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen. Dieser Zwang, auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen, erzeuge vor allem bei älteren Mitbürgern, insbesondere denen die dort wohnen und einen Rollator benutzen, ein Gefühl der Unsicherheit. Gleiches gilt für Eltern, die mit kleinen Kindern zum Spielplatz in den Rheinanlagen gehen, mit oder ohne Kinderwagen.
Auch hier ist inzwischen zusammen mit der Anne-Ehl-Stiftung eine Lösung gefunden worden, wodurch die Fahrzeuge von Hotelgästen und Bewohner mehr Fläche zum Gebäude hin nutzen können und der Gehweg wieder frei bleibt.