Kirchstraße: CDU fordert Nachbesserungen
Auch wenn der Ausbau der Kirchstraße in Andernach insgesamt als gelungen anzusehen sein, gebe es aus der Bevölkerung und den Anwohnern doch zwei Kritikpunkte. In einem Antrag an die Stadtverwaltung nimmt die CDU-Stadtratsfraktion vor allem den unteren Teil der Kirchstraße zum Rhein hin in den Blick.
Im dort verkehrsberuhigt ausgebauten Teil befinden sich stadteinwärts zwischen einem schmalen Gehweg und der Fahrbahn Pflanzinseln. Dabei ist in Höhe des Gebäudes Kirchstraße 33 ein Pflanzbeet ausgebaut, in das ein Baum gepflanzt wurde. Dadurch wird der schmale Gehweg unterbrochen. Fußgänger müssen dort um den Pflanzstreifen, der wie eine Barriere wirkt, auf die Fahrbahn ausweichen. Zudem ragt diese Insel wie ein Hindernis in die Fahrbahn, weshalb die Stadtverwaltung auch schon zu Recht dort eine Warnbarke aufgestellt hat.
Auf der gegenüber liegenden Seite sind die Stellplätze vor dem Gebäudes des Einstein-Hotels und der Gebäude der Anne-Ehl-Stiftung von einer Länge, die nur für Kompakt-PKW ausreichend ist. Andere Fahrzeuge ragen beim Parken dadurch regelmäßig in den optisch als Fußgängerstreifen ausgebauten Teil der Kirchstraße.
In beiden Fällen führt der vorgenommene Ausbau dazu, dass Fußgänger den Gehweg nicht nutzen können und gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen. Dieser Zwang, auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen, erzeugt vor allem bei älteren Mitbürgern, insbesondere denen die dort wohnen und einen Rollator benutzen, ein Gefühl der Unsicherheit. Gleiches gilt für Eltern, die mit kleinen Kindern zum Spielplatz in den Rheinanlagen gehen, mit oder ohne Kinderwagen.
Das ist uns so mehrfach kommuniziert worden. Zudem kritisieren Anwohner, dass sie mit ihren Ausbaubeiträgen den Gehweg mitgezählt hätten, der nun teilweise privat genutzt und vermietet werde.
Daher fordert die CDU die Verwaltung auf, zur nächsten Sitzung des Planungsausschusses Alternativen vorzustellen, über die dann ggf. entschieden werden kann. Dazu könne u.U. auch eine Abstimmung mit der Anne-Ehl-Stiftung dazu hilfreich sein, ob diese ggf. einen Teil des Fußweges übernimmt und die Oberfläche auf ihre Kosten neu umgestaltet.