19. Dezem­ber 2024

Kirchstraße: CDU fordert Nachbesserungen

Auch wenn der Aus­bau der Kirch­stra­ße in Ander­nach ins­ge­samt als gelun­gen anzu­se­hen sein, gebe es aus der Bevöl­ke­rung und den Anwoh­nern doch zwei Kri­tik­punk­te. In einem Antrag an die Stadt­ver­wal­tung nimmt die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on vor allem den unte­ren Teil der Kirch­stra­ße zum Rhein hin in den Blick.

Im dort ver­kehrs­be­ru­higt aus­ge­bau­ten Teil befin­den sich stadt­ein­wärts zwi­schen einem schma­len Geh­weg und der Fahr­bahn Pflanz­in­seln. Dabei ist in Höhe des Gebäu­des Kirch­stra­ße 33 ein Pflanz­beet aus­ge­baut, in das ein Baum gepflanzt wur­de. Dadurch wird der schma­le Geh­weg unter­bro­chen. Fuß­gän­ger müs­sen dort um den Pflanz­strei­fen, der wie eine Bar­rie­re wirkt, auf die Fahr­bahn aus­wei­chen. Zudem ragt die­se Insel wie ein Hin­der­nis in die Fahr­bahn, wes­halb die Stadt­ver­wal­tung auch schon zu Recht dort eine Warn­bar­ke auf­ge­stellt hat.

Auf der gegen­über lie­gen­den Sei­te sind die Stell­plät­ze vor dem Gebäu­des des Ein­stein-Hotels und der Gebäu­de der Anne-Ehl-Stif­­tung von einer Län­ge, die nur für Kom­­pakt-PKW aus­rei­chend ist. Ande­re Fahr­zeu­ge ragen beim Par­ken dadurch regel­mä­ßig in den optisch als Fuß­gän­ger­strei­fen aus­ge­bau­ten Teil der Kirchstraße.

In bei­den Fäl­len führt der vor­ge­nom­me­ne Aus­bau dazu, dass Fuß­gän­ger den Geh­weg nicht nut­zen kön­nen und gezwun­gen sind, auf die Fahr­bahn aus­zu­wei­chen. Die­ser Zwang, auf die Fahr­bahn aus­wei­chen zu müs­sen, erzeugt vor allem bei älte­ren Mit­bür­gern, ins­be­son­de­re denen die dort woh­nen und einen Rol­la­tor benut­zen, ein Gefühl der Unsi­cher­heit. Glei­ches gilt für Eltern, die mit klei­nen Kin­dern zum Spiel­platz in den Rhein­an­la­gen gehen, mit oder ohne Kinderwagen.

Das ist uns so mehr­fach kom­mu­ni­ziert wor­den. Zudem kri­ti­sie­ren Anwoh­ner, dass sie mit ihren Aus­bau­bei­trä­gen den Geh­weg mit­ge­zählt hät­ten, der nun teil­wei­se pri­vat genutzt und ver­mie­tet werde.

Daher for­dert die CDU die Ver­wal­tung auf, zur nächs­ten Sit­zung des Pla­nungs­aus­schus­ses Alter­na­ti­ven vor­zu­stel­len, über die dann ggf. ent­schie­den wer­den kann. Dazu kön­ne u.U. auch eine Abstim­mung mit der Anne-Ehl-Stif­­tung dazu hilf­reich sein, ob die­se ggf. einen Teil des Fuß­we­ges über­nimmt und die Ober­flä­che auf ihre Kos­ten neu umgestaltet.