13. Okto­ber 2023

CDU steht weiter zur Entwicklung der Altstadt

Was soll am Run­den Turm ent­ste­hen, wenn es bei der von OB Grei­ner, FWG und SPD im Stadt­rat durch­ge­führ­ten Blo­cka­de zum Neu­bau eins Muse­ums bleibt? Das fragt sich der Ander­na­cher CDU-Vor­­­stand zusam­men mit vie­len Bür­gern nach der letz­ten tur­bu­len­ten Stadtratssitzung.

Wir wol­len jeden­falls wei­ter errei­chen, dass der Platz am Run­den Turm so genutzt wird, dass der Run­de Turm als Wahr­zei­chen unse­rer Stadt für uns Ander­nach zugäng­lich und sicht­bar bleibt: Unser Ziel ist wei­ter­hin, die­sen Platz so zu nut­zen, dass er zu einer Bele­bung der Alt­stadt bei­trägt. Und in Ver­bin­dung mit Dom, Run­den Turm, his­to­ri­schen Gar­ten macht dann wei­ter­hin der Bau eines attrak­ti­ven Muse­ums, der zum größ­ten Teil vom Bund bezahlt wird, auch rech­ne­risch der meis­te Sinn“. Dies gel­te erst recht, wenn man beden­ke, dass das alte Muse­um nicht sicher zugäng­lich für alle Besu­cher sei und kurz bis mit­tel­fris­tig für min­des­tens 2 Mio € saniert wer­den müsse.

Auch vie­le Stadt­rats­mit­glie­der könn­ten kaum ver­ste­hen, dass der Ober­bür­ger­meis­ter trotz einer fes­ten För­der­zu­sa­ge über 4,5 Mio Euro und der Aus­sa­ge aller Frak­tio­nen, dass das Kon­zept eines neu­en Muse­ums über­zeu­ge, sich nicht um einen Kom­pro­miss bemüht und den Stadt­rat letzt­lich zu einer Selbst­blo­cka­de geführt habe. Sei­en es doch vor allem die von der Ver­wal­tung selbst pro­du­zier­ten und zum Teil wider­sprüch­li­chen und über­zo­ge­nen Kos­ten­schät­zun­gen, die zu einer Ableh­nung eines Teils des Rates geführt hät­ten. Dabei habe doch an sich kein Ver­tre­ter der Stadt­rats­frak­tio­nen einen Blan­ko­scheck aus­stel­len wol­len. Es hät­te nahe gele­gen, sich auf einen Kos­ten­de­ckel zu eini­gen, wie er von Anfang an geplant gewe­sen war. Aber dazu sei wohl vor allem der OB mit sei­ner vor­for­mu­lier­ten Rede  nicht bereit und fle­xi­bel gewe­sen. Um Scha­den von der Stadt anzu­wen­den, sei man als CDU man wei­ter gesprächs­be­reit für Kom­pro­miss­lö­sun­gen, zumal ein end­gül­ti­ges Aus­stei­gen aus dem För­der­pro­gramm des Bun­des bis­lang durch den Rat nicht beschlos­sen sei.