9. Okto­ber 2023

CDU im Gespräch mit dem St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach

Das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal bie­tet ein brei­tes Spek­trum an Leis­tun­gen. In drei­zehn spe­zia­li­sier­ten Fach- und Beleg­ab­tei­lun­gen wer­den Jahr für Jahr rund 23.000 ambu­lant und ca. 11.000 sta­tio­när auf­ge­nom­me­ne Pati­en­ten rund­um gut ver­sorgt – medi­zi­nisch, pfle­ge­risch und indi­vi­du­ell. In einem Gespräch mit der Geschäfts­füh­re­rin Cor­ne­lia Kal­ten­born, dem ärzt­li­chen Direk­tor Prof. Dr. med. Mar­tin Wolff, Pfle­ge­ma­na­ge­rin San­dra Wor­lic­zek sowie dem Ein­rich­tungs­lei­ter des Senio­ren­zen­trums Mari­en­stift, Hans-Peter May­er, infor­mier­ten sich Mit­glie­der von CDU-Vor­­­stand um ihren Vor­sit­zen­den Dr. Hans-Georg Han­sen und ‑Frak­ti­on gemein­sam mit der Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­ten im Land­tag, Annet­te Moes­ta, über die Her­aus­for­de­run­gen der aktu­el­len Gesundheitspolitik.

Zu Beginn gab Geschäfts­füh­re­rin Kal­ten­born einen Ein­blick in die vier unter­schied­li­chen Unter­neh­mens­be­rei­che: das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal, das Senio­ren­zen­trum Mari­en­stift, das Bil­dungs­zen­trum für Gesund­heits­be­ru­fe und das Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gungs­zen­trum. Die Geschäfts­füh­re­rin erläu­ter­te, wie wich­tig ein ganz­heit­li­cher Blick auf den Gesund­heits­sek­tor und des­sen ver­läss­li­che Finan­zie­rung sei. „Kran­ken­häu­ser soll­ten bei Refor­men nicht mehr iso­liert betrach­tet wer­den. Das gesam­te Gesund­heits­sys­tem mit allen vor- und nach­ge­la­ger­ten Ein­rich­tun­gen benö­tigt eine aus­rei­chen­de Finan­zie­rung“, so Cor­ne­lia Kaltenborn.

Der Aus­tausch hat mir noch­mal deut­lich gemacht, dass allein eine Kran­ken­haus­re­form unser Gesund­heits­sys­tem nicht ver­än­dert. Wir müs­sen das Sys­tem ganz­heit­lich betrach­ten. Einen Aspekt her­aus­zu­grei­fen macht wenig Sinn, denn die Berei­che wie ambu­lan­te Ver­sor­gung, Reha und auch die The­men Gesund­heits­bil­dung und Prä­ven­ti­on ste­hen in Abhän­gig­keit von­ein­an­der. Zusätz­lich müs­sen Pati­en­ten in der Not­fall­ver­sor­gung grund­sätz­lich bes­ser gesteu­ert wer­den, hier gibt es gute Model­le der Telen­ot­fall­me­di­zin z B in Aachen“, beton­te Annet­te Moesta.

Das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal leis­tet einen wesent­li­chen Bei­trag zur medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in der gesam­ten Regi­on. Die Sicher­stel­lung der Gesund­heits­ver­sor­gung vor Ort muss das gro­ße Ziel der Poli­tik sein“, beton­te Dr. Han­sen und bedank­te sich für das kon­struk­ti­ve Gespräch.