26. Juni 2023

Mehr Raumbedarf durch steigende Schülerzahlen: CDU vor Ort in der Martinsschule

Anläss­lich eines Gesprächs­ter­mins von CDU-Vor­­­stand und ‑Frak­ti­on mit der Schul­lei­tung wur­de auch über einen mög­li­cher­wei­se not­wen­di­gen An- bzw Aus­bau der Mar­tins­schu­le diskutiert.

Wie sich in der letz­ten Schul­trä­ger­aus­schuss­sit­zung gezeigt hat, wer­den die Schü­ler­zah­len im Schul­be­zirk der Mar­tins­schu­le vom Schul­jahr 2022/23 mit 180 Schü­lern bis zum Schul­jahr 2028/29 auf 220 Schü­ler anwach­sen. Dies erfor­dert nach dem der­zei­ti­gen Stand zwei wei­te­re Klas­sen­räu­me, die im Gebäu­de nicht vor­han­den sind, und geschaf­fen wer­den müs­sen. Zwar wird even­tu­ell durch ein Sin­ken der Schü­ler­zah­len in ande­ren Schul­be­zir­ken eine Ver­la­ge­rung mög­lich sein, das könn­te aber dem Grund­satz des mög­lichst wohn­ort­na­hen Unter­richts bei Grund­schu­len ent­ge­gen­ste­hen“ beton­te Dr. Hans-Georg Han­sen, Vor­sit­zen­der des CDU-Stadt­­­ver­­­ban­­des. Wei­ter­hin wer­de auch ein Raum zur Wie­der­ein­rich­tung einer neu­en Schul­bü­che­rei benö­tigt, da der Raum der ehe­ma­li­gen Büche­rei als Klas­sen­raum umge­stal­tet wur­de.  Aus­ser­dem sind die Lehr- und Lern­mit­tel nach Fächern geord­net im gan­zen Schul­haus in ver­schie­de­nen Räu­men ver­teilt; hier­durch wird der effek­ti­ve Gebrauch erheb­lich erschwert. Um eine den Bedürf­nis­sen der Kin­der gerech­te Raum­si­tua­ti­on zu errei­chen wären ins­ge­samt vier Räu­me erfor­der­lich.  Des Wei­te­ren wür­de die  Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin in einem der klei­nen Grup­pen­räu­me Platz fin­den um ihre Arbeit indi­vi­du­el­ler und kind­ge­rech­ter gestal­ten zu können.

Umbau­plä­ne, die im Zuge der ehe­mals geplan­ten Ganz­tags­schu­le eine Erwei­te­rung der Mar­tins­schu­le vor­ge­se­hen hat­ten, wur­den wegen der Ableh­nung der Ein­rich­tung einer Ganz­tags­schu­le durch die Eltern­schaft nicht realisiert.

Wie sich in Gesprä­chen mit der Schu­le (Eltern und Leh­rern) erge­ben hat, scheint im Bereich der Mar­tins­schu­le zudem der­zeit der Bedarf weni­ger nach einer Ganz­tags­schu­le, als viel­mehr nach einer län­ge­ren und fle­xi­ble­ren Betreu­ung im Rah­men der betreu­en­den Grund­schu­le, etwa bis 15 Uhr zu bestehen. VVor die­sem Hin­ter­grund bean­trag­te die CDU, im zustän­di­gen Aus­schuss dar­über zu infor­mie­ren, ob ein Anbau/Ausbau der Mar­tins­schu­le mög­lich, beab­sich­tigt oder wie sei­tens des Schul­amts sonst die Unter­brin­gung der zu erwar­ten­den Schü­ler­zah­len in den nächs­ten Jah­ren sicher zu stel­len ist. Zudem bit­ten die Christ­de­mo­kra­ten bei die­ser Gele­gen­heit die Mög­lich­keit einer ver­län­ger­ten Betreu­ung bis 15 Uhr zu prü­fen und dazu die ggf. erfor­der­li­chen Stel­lung­nah­men der Schu­len bzw. Schul­auf­sicht ein­zu­ho­len. „Als Schul­trä­ger steht die Stadt in der Ver­pflich­tung, best­mög­li­che Lern­be­din­gun­gen für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu schaf­fen, dazu gehö­ren auch ange­mes­se­ne Räum­lich­kei­ten“ beton­te Dr. Hansen.