9. Janu­ar 2023

Volles Haus beim CDU-Neujahrsempfang

Erst­mals seit Auf­tre­ten von Coro­na konn­te die Ander­na­cher CDU wie­der ihren belieb­ten Neu­jahrs­emp­fang durch­füh­ren. Und erst­mals seit der Reno­vie­rung konn­te dazu die Mit­tel­rhein­hal­le genutzt wer­den. Und so kamen ca. 200 Besu­cher ins Foy­er der Mit­tel­rhein­hal­le, u.a. um den CDU-Par­­tei- und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den von Rhein­­land-Pfalz, Chris­ti­an Bald­auf zu hören.

Ander­nachs CDU-Vor­­­si­t­­zen­­der Hans-Georg Han­sen begrüß­te zahl­rei­che Ehren­gäs­te und freu­te sich über die Teil­nah­me eini­ger neu­er CDU-Mit­­glie­­der. Die Ander­na­cher CDU sei auf einem guten Weg und habe mit der Stadt­rats­frak­ti­on in den letz­ten bei­den Jah­ren trotz schwie­ri­ger Umstän­de viel erreicht, so Han­sen. Dazu zäh­le neben der Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung auch die Bele­bung der Innen­stadt, z.B. durch den First Fri­day, Auch wenn die Stadt dazu einen Bei­trag leis­te, gel­te der Dank und die Aner­ken­nung in ers­ter Linie den akti­ven Ein­zel­händ­lern, ohne die das Event nicht mög­lich sei. Ob alle Maß­nah­men der letz­ten Jah­re sinn­voll sei­en, müs­se man kri­tisch mit den Bür­gern dis­ku­tie­ren. Dazu gehö­re auch die Ein­füh­rung zahl­rei­cher Tem­­po-30-Stre­­cken und geän­der­ter Vor­fahrt­re­geln, die nicht in jedem Fall nach­voll­zieh­bar sei­en. Im kom­men­den Jahr lie­ge der Schwer­punkt auf der Ent­wick­lung des Gebiets um den Run­den Turm u.a. mit dem Neu­bau des Muse­ums. Ein abso­lut not­we­ni­ger Kraft­akt sei die Umsied­lung und Neu­bau der Feu­er­wa­che. „Unse­ren Feu­er­wehr­leu­te müs­sen wir die best­mög­li­chen Umstän­de bie­te, zu ihrer aber auch zu unser aller Sicher­heit“, so Hansen.

Chris­ti­an Bald­auf zeig­te in sei­ner Neu­jahrs­an­spra­che die Bedeu­tung der Soli­da­ri­tät für den Zusam­men­halt der Gesell­schaft auf. Das zei­ge sich in vie­len Ent­wick­lun­gen, die kri­tisch zu hin­ter­fra­gen sei­en, so Bald­auf: So erfolg­reich das Neun-Euro-Ticket gewe­sen sei, müss­ten ja irgend­wann ein­mal die dazu auf­ge­nom­me­nen Schul­den bezahlt wer­den, und dann auch von den Steu­er­zah­lern, die etwa im länd­li­chen Raum das Ticket kaum hät­ten nut­zen kön­nen. Auch die Unter­stüt­zung, wel­che die Lan­des­re­gie­rung den Betrof­fe­nen von der Unwet­ter­ka­ta­stro­phe an der kom­men viel zu lang­sam voran.

Ins­ge­samt zufrie­den mit dem Neu­jahrs­emp­fang kön­ne die Ander­na­cher CDU sein, so Han­sen. „Die Rück­mel­dun­gen der Besu­cher waren sehr posi­tiv; das ging hin bis zum Inter­es­se an der Mit­ar­beit in der CDU. Daher gehen wir mit Zuver­sicht in die Vor­be­rei­tung der Stadt­rats­wahl 2024.“