10. Okto­ber 2022

Andernacher Bahnhof kein Aushängeschild

Der Ander­na­cher Bahn­hof ist kein Aus­hän­ge­schild für die Stadt. Das Gebäu­de ist in einem mise­ra­blen Zustand, die Ver­schmut­zung nicht wei­ter hin­nehm­bar. Dreck, Müll, Van­da­lis­mus rufen bei den vie­len Rei­sen­den und Tou­ris­ten Ekel und Abscheu her­vor. Dazu kommt der oft­mals uner­träg­li­che Gestank von wei­te­ren Hin­ter­las­sen­schaf­ten, der Rei­ni­gungs­zu­stand ist kata­stro­phal. Nun bringt es nichts, sich nur dar­über zu bekla­gen. Sei­tens der Ver­wal­tung wur­de die Deut­sche Bahn (DB) mehr­fach auf­ge­for­dert, die­sen Zustand zu besei­ti­gen und ihrer Ver­ant­wor­tung gerecht zu wer­den. Obwohl das Bahn­hofs­ge­bäu­de nicht mehr im Besitz der DB ist  gibt es den­noch ver­trag­li­che Ver­pflich­tun­gen mit dem Eigen­tü­mer die­ses Objek­tes.  Auch hat die Stadt ihrer­seits eine Unter­stüt­zung angeboten.

Ich bin nicht gewillt, die­sen Zustand zu dul­den. Fra­gen zum Ver­trags­ver­hält­nis zwi­schen Eigen­tü­mer und Deut­scher Bahn inter­es­sie­ren mich grund­sätz­lich nicht. Bei­de haben die Ver­pflich­tung dafür Sor­ge zu tra­gen, künf­tig Sicher­heit, Sau­ber­keit und Ord­nung zu gewähr­leis­ten, so Peitz der wei­ter­ge­hend über Mög­lich­kei­ten nach­denkt, wie die Stadt künf­tig beim Ver­kauf von bestimm­ten Bestands­ge­bäu­den in den Markt ein­grei­fen kann um sol­chen Fehl­ent­wick­lun­gen wie sie am Bahn­hof herr­schen vor­zu­beu­gen. „Wir müs­sen Instru­men­te schaf­fen, um sol­che Fehl­ent­wick­lun­gen zu ver­mei­den, um unse­re Stadt nicht an ein­zel­nen Stand­or­ten ver­kom­men zu las­sen“, so Peitz.