12. August 2022

Neubau der Feuerwache sichert Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit — Claus Peitz im Gepräch mit Wehrleitung

Claus Peitz, OB-Kan­­di­­dat der CDU und Bür­ger­meis­ter der Stadt Ander­nach, traf sich zu einem Mei­nungs­aus­tausch mit Wehr­lei­ter Mar­kus Schen­kel und sei­nen Stell­ver­tre­tern, Bernd Mathi­as und Andre­as Klemmer.

Ins­be­son­de­re der geplan­te Neu­bau der Feu­er­wa­che auf dem ehe­ma­li­gen Sport­platz an der Koblen­zer Stra­ße stand im Mit­tel­punkt des Gesprächs. Peitz mach­te deut­lich, dass die bestehen­de Wache nicht mehr den gewach­se­nen Anfor­de­run­gen gerecht wird. Fahr­zeu­ge und Tech­nik wur­den zahl­rei­cher und grö­ßer, die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben umfang­rei­cher. „Hier ist die Gren­ze nicht nur räum­lich erreicht, es besteht auch die Gefähr­dung der Ein­satz­kräf­te durch Ver­kehrs­ge­fah­ren, wie es lei­der kürz­lich pas­siert ist. Daher freue ich mich, dass der Stadt­rat die Ände­rung des Bebau­ungs­pla­nes beschlos­sen und den Weg für einen Neu­bau frei­ge­macht hat, der Sat­zungs­be­schluss soll im Sep­tem­ber bzw Okto­ber erfol­gen. Die Finan­zie­rung ist in den jewei­li­gen Haus­halts­jah­ren zu sichern.“

Eine Stand­ort­ana­ly­se in 2020 von der Fa kplan AG hat erge­ben, dass der Stand­ort Koblen­zer Stra­ße der geeig­nets­te Platz für einen Neu­bau ist und das Raum­kon­zept min­des­tens 6500 qm Grund­flä­che umfas­sen soll, aus­ser­dem sind auf der Gesamt­flä­che auch Dienst­woh­nun­gen für Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­ge mög­lich. Kon­kre­te Pla­nun­gen wer­den im Rah­men eines Archi­tek­ten­wett­be­werbs festgelegt.

Der Neu­bau ist ein zwin­gend not­wen­di­ges Pro­jekt um Ein­satz­be­reit­schaft und Leis­tungs­fä­hig­keit  unse­rer Feu­er­wehr zukünf­tig zu sichern“ so Claus Peitz.

Und wei­ter: „Wei­ter­hin ist es not­wen­dig, die bestehen­den Struk­tu­ren gemäß den neu­en Anfor­de­run­gen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Dazu gehört ein moder­nes  Per­so­nal­kon­zept, wel­ches dem Auf­ga­ben­port­fo­lio ent­spricht.“ Mar­kus Schen­kel wies deut­lich auf die immens gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen (u.a. durch die letzt­jäh­ri­ge Flut­ka­ta­stro­phe und deren Aus­wir­kun­gen) hin. „Es wird immer schwie­ri­ger, ehren­amt­li­che Füh­rungs­kräf­te zu rekru­tie­ren, auch die Beset­zung der Tages­be­reit­schaft mit ehren­amt­li­chen Kräf­ten berei­tet uns zuneh­mend Pro­ble­me“, so Schen­kel. „Ein­satz­be­reit­schaft, Moti­va­ti­on, frei­wil­li­ges Enga­ge­ment sind für die Gesell­schaft unver­zicht­bar. Unse­re Feu­er­wehr­män­ner und ‑frau­en leis­ten unglaub­lich viel im Dienst für die Men­schen unse­rer Stadt. In die­sem Jahr wur­den bis jetzt schon 317 Ein­sät­ze mit teils schwie­ri­gen Lagen absol­viert. Mit dem Neu­bau wer­den wir ein zukunfts­fä­hi­ges Gebäu­de erhal­ten, das den gewach­se­nen Auf­ga­ben der Feu­er­wehr gerecht wird, die gestie­ge­nen funk­tio­na­len Anfor­de­run­gen erfüllt und aus­ser­dem auf eine Wei­ter­ent­wick­lung von Auf­ga­ben­spek­trum, Tech­nik und Fahr­zeug­ma­te­ri­al vor­be­rei­tet ist sowie gleich­zei­tig moderns­te ener­ge­ti­sche und kli­ma­freund­li­che Ansprü­che erfüllt“ beton­te Peitz und sicher­te der Feu­er­wehr sei­ne unein­ge­schränk­te Unter­stüt­zung zu.