16. August 2021

Politisches Café der Senioren-Union Andernach — Mechthild Heil informiert über die Flutkatastrophe und die Bundestagswahl

Nach lan­ger, coro­nabe­ding­ter Pau­se hat die Senio­­ren-Uni­on Ander­nach wie­der zu einem poli­ti­schen Café ein­ge­la­den. Mecht­hild Heil, die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te der CDU für die Land­krei­se Ahr­wei­ler und May­en-Koblenz, hat­te sich bereit erklärt, im Vor­feld der Bun­des­tags­wahl im Sep­tem­ber über bun­des­po­li­ti­sche The­men, aber aus aktu­el­lem Anlass auch über Ihre Ein­drü­cke von Ihren fast täg­li­chen Besu­chen im Kata­stro­phen­ge­biet an der Ahr zu infor­mie­ren. Die zahl­rei­chen Teil­neh­mer im Casi­no Ahsen­ma­cher konn­ten an den ein­drucks­vol­len Schil­de­run­gen der Abge­ord­ne­ten Heil rasch erken­nen, dass ihr das Schick­sal der Men­schen an der Ahr unter die Haut gefah­ren ist. Ihre der­zei­ti­gen Prio­ri­tä­ten lie­gen in ihrem nörd­li­chen Wahl­kreis, und das nicht um Wahl­kampf zu machen, son­dern dort wo sie kann den betrof­fe­nen Men­schen zu hel­fen. Die leb­haf­te Dis­kus­si­on dreh­te sich daher auch lan­ge um die Flut­ka­ta­stro­phe, um den zustän­di­gen Land­rat Pföh­ler aus den Rei­hen der CDU, dem Frau Heil den Rück­tritt nahe­ge­legt hat­te, und um die Sor­ge für die Zukunft für das Ahrtal.

Auch zu den bun­des­po­li­ti­schen The­men wur­de inten­siv dis­ku­tiert. Dabei äußer­te Mecht­hild Heil, dass ihr der­zeit der Wahl­kampf schwer­fal­le, weil die Auf­merk­sam­keit der Men­schen eher auf Coro­na und der­zeit zusätz­lich auf die Flut­ka­ta­stro­phe gerich­tet sei. Einig war man sich sicher­lich, dass die Maß­nah­men gegen den Kli­ma­wan­del nicht alles ande­re domi­nie­ren dürf­ten, son­dern dass es hier ein ver­nünf­ti­ges Abwä­gen und ein Gleich­ge­wicht geben müs­se. Der Vor­sit­zen­de Richard Welter äußer­te auch sei­ne Angst, dass bei einer neu­en Regie­rung unter grü­ner Kanz­ler­schaft die poli­ti­schen Wei­chen­stel­lun­gen so dra­ma­tisch sein könn­ten, dass unse­re Wirt­schaft und auch ein Groß­teil der Bür­ger unse­res Lan­des dies nicht ver­kraf­ten wür­den. Abschlie­ßend dank­te Richard Welter den Teil­neh­mern für die leb­haf­te Dis­kus­si­on und der Abge­ord­ne­ten Mecht­hild Heil für die Zeit, die sie für die Senio­ren hatte.