28. Febru­ar 2021

Miesenheim hat keine Möglichkeit auf Förderung aus der Dorferneuerung

Scha­de, Mie­sen­heim ist wie­der nicht dabei.

Im Rah­men eines Orts­ter­mi­nes mit Anet­te Moes­ta, der hie­si­gen Land­tags­kan­di­da­tin im Wahl­kreis Ander­nach-Men­­dig-Pel­­lenz berich­te­ten der Orts­vor­ste­her von Mie­sen­heim Ger­hard Mas­berg und der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Jan Scheu­ren über aktu­el­le The­men, die in Mie­sen­heim anstehen.

Getrof­fen wur­de sich am Feu­er­wehr­haus. Mie­sen­heim hat eine gro­ße und star­ke Wehr mit zwei Lösch­zü­gen und Kin­dern und Jugend­li­chen in der Jugend­feu­er­wehr. Ange­glie­dert an das Gerä­te­haus ist auch der Jugendtreff.

Sei­tens des Stadt­teils wird eine wei­te­re wohn­bau­li­che und auch gewerb­li­che Ent­wick­lung ange­strebt. Dies gestal­tet sich jedoch als schwie­rig durch das angren­zen­de Was­ser­schutz­ge­biet oder Immis­si­ons­ein­schrän­kun­gen. Gemein­sam mit der Orts­ge­mein­de Plaidt möch­te man jedoch ver­su­chen, inter­kom­mu­na­le Wege, zumin­dest im gewerb­li­chen Bereich, zu gehen.

Ärger­lich für die Mie­sen­hei­mer ist jedoch, dass sie wegen ihrer Zuge­hö­rig­keit zur Stadt Ander­nach und ihrer Grö­ße nicht mehr von den Dorf­er­neue­rungs­pro­gram­men pro­fi­tie­ren kön­nen. Auch kön­nen sie nicht vom Städ­te­bau­för­de­rungs­pro­gramm pro­fi­tie­ren. Gehofft hat­ten die Mie­sen­hei­mer dar­auf, dass sie in das neue Modell­pro­gramm Stadt­dör­fer fal­len. Die Stadt­tei­le Eich und Kell sind vor kur­zem dar­in auf­ge­nom­men wor­den. Nun­mehr sieht es so aus, als ob Mie­sen­heim wie­der nicht dabei ist, da es über 3.000 Ein­woh­ner hat.

Seit Jah­ren gibt es immer wie­der Dör­fer oder Stadt­tei­le, die nicht vom Dorf­er­neue­rungs­pro­gramm pro­fi­tie­ren und frü­her auch nicht vom Städ­te­bau­pro­gramm. Die­ses Bun­des­pro­gramm ist inzwi­schen um die Mög­lich­keit „Länd­li­che Zen­tren“ erwei­tert wor­den. Aber immer noch gibt es eine Lücke. Das Land ist auf­ge­for­dert, die­se Lücke zu schlie­ßen, damit kein Stadt­teil mit sei­nen Bewoh­nern hin­ten run­ter­fällt. Es ist wich­tig, dass wir unse­re Orts­ker­ne leben­dig erhal­ten und dazu gehö­ren öffent­li­che und pri­va­te För­der­maß­nah­men durch das Land,“ so die CDU-Kan­­di­­da­­tin Anet­te Moesta.