Mechthild Heil MdB (CDU) begrüßt Investitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen”: Bund gibt 293.000 Euro für Ausbau des Frauenhauses in Andernach
Gute Kunde aus Berlin erhielt jetzt die CDU-Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil. Für Ausbau, Umbau und Erweiterung des Frauenhauses Andernach wird ein Zuschuss von 293.000 Euro für das laufende Kalenderjahr gewährt. Empfänger ist der Träger der Einrichtung, das Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Mayen-Koblenz e.V. Die Parlamentarierin aus Andernach freut sich, dass damit aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine nachhaltige Unterstützung für diese wichtige Einrichtung kommt.
Der Antragsteller plant das Frauenhaus barrierefrei zu errichten. Hierfür sollen zwei angemietete Etagen renoviert und barrierefrei umgestaltet werden. Durch die Maßnahme werden zusätzliche Kapazitäten für die Aufnahme von betroffenen Frauen und deren Kinder geschaffen. Insgesamt werden 10–11 Plätze für Frauen und 5–6 Plätze für Kinder erschlossen. Hiervon sollen 3–4 Frauenhausplätze Betroffenen mit Behinderung zur Verfügung gestellt werden. Mittels einer neuen Raumaufteilung sollen im 1. Obergeschoss vier Zimmer für Frauen und ihre Kinder, ein Aufenthaltsraum, eine Küche, sowie zwei WCs und ein Bad erschlossen werden. Im 2. Obergeschoss solten sieben weitere Zimmer für Frauen und ihre Kinder, zwei WCs, zwei Bäder sowie zwei Besprechungsräume entstehen. Ein bereits bestehender Aufzug ermöglicht den barrierefreien Zugang.
Laut Träger bedarf es in der Region Andernach eines grundsätzlichen Kapazitätsausbaus, besonders jedoch für die Aufnahme von Frauen mit Behinderung oder Frauen mit Kindern mit Behinderung. Das Land bestätigt diesen Bedarf. In Rheinland-Pfatz ist derzeit nur eines der insgesamt 17 Frauenhäuser barrierefrei angelegt. Der DRK Kreisverband Mayen-Koblenz übernimmt 10 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von etrwa 33.000 Euro aus Eigenmitteln, 90 Prozent der Kosten werden aus Bundesmitteln bezuschusst. Mechthild Heil begrüsst diese Unterstützung des Bundes, hätte sich jedoch gewünscht, das auch das Land Rheinland-Pfalz hier einen finanziellen Obulus beisteuern würde.