18. März 2019

gemeinsam.Andernach.gestalten“: CDU erarbeitet Programm zur Stadtratswahl

Im Rah­men einer Mit­glie­der­ver­samm­lung dis­ku­tier­ten und beschlos­sen die Mit­glie­der der Ander­na­cher CDU ihr Wahl­pro­gramm zur Stadt­rats­wahl am 25. Mai. Mecht­hild Heil, MdB, Vor­sit­zen­de der Ander­na­cher Christ­de­mo­kra­ten freu­te sich über ein fast schon über­füll­tes Casi­no Ahsen­ma­cher und das gro­ße Inter­es­se ihrer Parteifreunde.

Start­schuss war unse­re Mit­glie­der­ver­samm­lung, die als World-Cafe gestal­tet war, und in der ers­te Ideen gesam­melt wur­den. Nach Bür­ger­ge­sprä­chen und sechs Arbeits­krei­sen haben wir dann einen umfang­rei­chen Ent­wurf erar­bei­tet, der beschreibt, wie wir unse­re Hei­mat­stadt in den nächs­ten Jah­ren vor­an­brin­gen wol­len“, so Heil.

Als ers­ten Schwer­punkt des Pro­gramms beschrieb Hans-Georg Han­sen die Auf­ga­be, die Innen­stadt Ander­nachs „als Herz unse­rer Stadt“ neu zu bele­ben. Dazu gehö­re nicht nur eine akti­ve Innen­stadt­för­de­rung durch einen eigen­stän­di­gen City­ma­na­ger, son­dern auch eine bes­se­re Ver­knüp­fung von Akti­vi­tä­ten des Ein­zel­han­dels, der Stadt­ver­wal­tung, des Tou­ris­mus und der Kul­tur­ange­bo­te, sowie eine digi­ta­le Agen­da, wie sie die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um Ger­hard Mas­berg schon bean­tragt habe. Die CDU schlägt eine „andernach.app“ vor. Sie kön­ne als Weg­wei­ser für einen Stadt­rund­gang die­nen, aber auch Hin­wei­se auf Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, Gas­tro­no­mie, Kul­­tur- und Frei­zeit­an­ge­bo­te lie­fern. Mehr Leben, mehr Qua­li­tät, mehr Wohl­ge­fühl in der Innen­stadt sei der bes­te Weg gegen ein­zel­ne Leer­stän­de von Geschäf­ten und eine wei­te­re Ver­ödung, die es mit aller Kraft zu bekämp­fen gel­te. Klar bekennt sich Wolf­gang Red­wanz mit sei­nem CDU-Arbeits­­k­reis zum Aus­bau der Kul­tur und des Tou­ris­mus in Ander­nach. Bei­spiel­haft wer­den genannt: ein Kon­zept für ein neu­es Stadt­mu­se­um am Run­den Turm und ein klei­ner Sky­walk, eine erwei­ter­te Aus­sichts­platt­form, an der Kan­zel auf dem Krahnenberg.

Brei­ten Raum nimmt im CDU-Pro­­gramm die digi­ta­le Ent­wick­lung der Stadt ein. Die CDU sieht mit einem „Smart-City-Kon­­­zept“ Chan­cen „für nach­hal­ti­ges Wachs­tum durch sau­be­re, intel­li­gen­te und ener­gie­ef­fi­zi­en­te Tech­no­lo­gien, für bes­se­re öffent­li­che Dienst­leis­tun­gen und für einen spar­sa­men Umgang mit den Steu­er­gel­dern der Bür­ge­rin­nen und Bür­gern.“ Not­wen­dig ist dafür eine schnel­le Anbin­dung der Stadt und der Stadt­tei­len, der Wohn- und Gewer­be­ge­bie­ten mit Brei­t­­band- und Mobilfunk.

Obwohl der Ver­kehrs­aus­schuss, der auf Betrei­ben der CDU gebil­det wur­de, bereits 5 Jah­re arbei­tet, blie­ben noch vie­le Pro­ble­me, die drin­gend ange­packt wer­den müss­ten. Rad­we­ge müss­ten durch­gän­gig aus­ge­baut wer­den, E‑Bike-Tan­k­s­tel­­len ent­ste­hen und ein intel­li­gen­te Park­leit­sys­tem errich­tet wer­den. Die CDU for­dert schnellst­mög­lich die frei­en Park­plät­ze in Park­häu­sern und Tief­ga­ra­ge elek­tro­nisch zu erfasst und digi­tal über Navi­ga­ti­ons­sys­te­me oder die „andernach.app“ Park­su­chen­den zur Ver­fü­gung zu stellen.

Für den Bereich Kitas, Jugend, Sozia­les und Senio­ren konn­te Jan Scheu­ren aus dem von ihm gelei­te­ten Arbeits­kreis zahl­rei­che Ergeb­nis­se prä­sen­tie­ren. Dazu gehö­ren u.a. eine Aus­stat­tung des Jugend­zen­trums, die den Bedürf­nis­sen der Jun­gen Men­schen bes­ser ent­spricht, die Errich­tung innen­stadt­na­her Frei­zeit­mög­lich­kei­ten und eine ver­bes­ser­te Zusam­men­ar­beit zwi­schen den ver­schie­de­nen Ebenen.

Mecht­hild Heil for­der­te für den Bereich „Woh­nen in Ander­nach“ die Aus­wei­sung neu­er Wohn­ge­bie­te, die Bereit­stel­lung von Flä­chen für Sozia­len Woh­nungs­bau und die Schaf­fung von Wohn­raum für jun­ge Men­schen genau­so wie für Men­schen mit beson­de­ren Bedar­fen. Um schnel­ler und bür­ger­nä­her arbei­ten zu kön­nen, müs­se das Pla­nungs­amt der Stadt per­so­nell ver­stärkt und die Schaf­fung einer städ­ti­schen Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft geprüft werden.

Die gro­ßen Kapi­tel „Siche­res Ander­nach“, „umwelt­freund­li­ches Ander­nach“ sowie „Sport und Ehren­amt“, vor­ge­stellt u.a. von Andre­as Leh­mann und Albrecht Schmitz, run­den das 14 Sei­ten star­kes Pro­gramm ab.

In der leben­di­gen Dis­kus­si­on wur­den wei­te­re Ideen und Vor­schlä­ge erar­bei­ten, die zei­gen wie stark die Mit­glie­der der CDU an einer guten Ent­wick­lung ihrer Hei­mat­stadt inter­es­siert sind. Von Poli­tik­ver­dros­sen­heit kei­ne Spur. Mecht­hild Heil dank­te des­halb allen Betei­lig­ten für ihre Mit­hil­fe: „Wir haben ein durch­dach­tes, auf Ander­nach zuge­schnit­te­nes, zukunfts­wei­sen­des Pro­gramm. Wir haben 40 über­zeu­gen­de Frau­en und Män­ner, die sich zur Wahl stel­len. Jetzt gehen wir mit unse­ren Ideen und viel Enga­ge­ment in den Wahl­kampf und stel­len uns am 25. Mai dem Votum der Wähler“.