12. Novem­ber 2018

CDU: Was geschieht mit dem Parkplatz am Runden Turm?

Wenn der neue Park­haus an der Agrip­pa­stra­ße im nächs­ten Jahr in Betrieb geht, soll der Park­platz am Run­den Turm geschlos­sen wer­den. Die­se Aus­sa­ge der Stadt­ver­wal­tung hat die Ander­na­cher CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on zu einer Anfra­ge und kon­kre­ten Vor­schlä­gen ver­an­lasst. Denn für vie­le Dau­er­par­ker, Anwoh­ner und Mit­ar­bei­ter aus der Alt­stadt, fehlt dann kos­ten­frei­er Park­raum. „Wir kön­nen zB die gering ver­die­nen­den Mini­­job-Mit­ar­­bei­­te­rin­­nen statt des kos­ten­lo­sen Park­plat­zes auf eine teu­re Dau­er­kar­te in der Hoch­ga­ra­ge zu ver­wei­sen“, so Ger­hard Mas­berg, CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der. Daher will die CDU errei­chen, dass in einem ers­ten Schritt am Güter­bahn­hof die meis­ten Park­plät­ze kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. In einem zwei­ten Schritt sol­le geprüft wer­den, ob am Güter­bahn­hof und dem Park­platz in der Brei­te Stra­ße in Höhe des Schul­zen­trums eine kos­ten­güns­ti­ge Hoch­ga­ra­ge ent­ste­hen kann. „wenn man dann nur zwei Ebe­nen vor­sieht und das gan­ze in Stadt­bau errich­tet, könn­te so etwas schnell ent­ste­hen und wür­de den Park­druck in die­sen Quer­tie­ren entlasten“.

Auch für den Platz am Run­den Turm macht sich die CDU Gedan­ken. Des­halb hat Hans-Georg Han­sen in der Haus­halts­plan­be­ra­tun­gen kon­kre­te Anträ­ge gestellt, denen die Aus­schuss gefolgt ist. n einem ers­ten Schritt soll das alte und denk­mal­ge­schütz­te Gebäu­de des sog. Bür­ger­meis­ter­hau­ses saniert wer­den. Dort kön­nen dann die Mit­ar­bei­ter der städ­ti­schen Tou­ris­mus­ge­sell­schaft andernach.net, die Tou­rist-Infor­­ma­­ti­on und der Kul­tur­punkt unter­ge­bracht wer­den, die jetzt zT in sehr beeng­ten Ver­hält­nis­sen arbei­ten müs­sen. Zudem soll nach den Vor­stel­lun­gen der CDU das gan­ze Gelän­de neu über­lang wer­den. Ziel sei es, mit­tel­fris­tig in Anbau­ten an das sog. Bür­ger­meis­ter­haus hier auch das städ­ti­sche Muse­um unter­zu­brin­gen. „Wir sind nach Abwä­gung aller Alter­na­ti­ven über­zeugt, dass die­ser Stand­ort mit der Nähe zum Dom, dem Run­den Turm, dem ent­ste­hen­den Römer-Are­al der Ehl-Stif­­tung und dem neu­en römi­schen Gar­ten vie­le Chan­cen für die Innen­stadt, die Mit­ar­bei­ter, die Tou­ris­ten und die Ander­na­cher mit sich bringt“, so HG Han­sen als Kul­tur­spre­cher der CDU, zumal die dann dort ent­ste­hen­den neu­en Räu­me auch bar­rie­re­frei sei­en, was im alten Muse­um nicht gewähr­leis­tet sei. Das sei, so Han­sen, schon seit vie­len Jah­ren von der CDU immer wie­der als opti­ma­ler Stand­ort genannt wor­den. „Aber natür­lich haben wir auch immer wie­der kri­tisch hin­ter­fragt, ob es ande­re, bes­se­re Lösun­gen gibt.“ Dies habe sich aber nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung nicht ergeben.

Uns ist bewusst, dass nicht alles auf ein­mal zu stem­men ist“, so Ger­hard Mas­berg. Des­halb habe die CDU eine Pla­nung vor­ge­schla­gen, die modu­lar in ver­schie­de­nen Schrit­ten ver­wirk­lich wer­den kön­ne. Zudem sei die Ver­wal­tung gefor­dert, För­de­rungs­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. „Da wir ja ohne­hin in die­sem Gebiet in einer För­der­zo­ne lie­gen, müss­te es eigent­lich finan­zi­ell zu stem­men sein“, ist Mas­berg zuversichtlich.