5. Okto­ber 2018

CDU: Tourismus soll gestärkt werden

Die immer grö­ßer wer­den­de Bedeu­tung des Tou­ris­mus für die Ent­wick­lung in der Ander­na­cher Innen­stadt hat die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on in der letz­ten Sit­zung des Stadt­rats betont. Wie Hans-Georg Han­sen für die CDU-Frak­­ti­on aus­führ­te, habe die Käm­me­rei 600.000 Tages­tou­ris­ten und 124.000 Über­nach­tungs­gäs­te im ver­gan­ge­nen Jahr gezählt. Das zei­ge, dass unse­re Stadt nicht nur für die Ander­na­cher, son­dern auch für Gäs­te attrak­tiv sei. Es wür­den neue neue Hotels ent­ste­hen, die Zahl der Wohn­mo­bi­le, die Zahl der Fluss­kreuz­fahrt­schif­fe, die uns besuch­ten, erreich­ten immer neue Höchst­zah­len. Davon pro­fi­tie­re der Ein­zel­han­del, die Gas­tro­no­mie, die dort Beschäf­tig­ten, und nicht zuletzt auch die Stadt auf­grund von Steu­er­zah­lun­gen. „Wenn wir das erhal­ten, wenn wir das aus­bau­en wol­len, müs­sen wir wei­ter in das tou­ris­ti­sche Ange­bot für Aus­wär­ti­ge und Gäs­te inves­tie­ren. Und dazu gehört für mich ganz klar, dass wir die Klein­ode, die wir haben, auch nut­zen, und sie not­falls her­aus­put­zen“, so Han­sen. Und dazu gehö­re auch der Krah­nen­berg und ein Skywalk.

Wenn wir auf die­se Wei­se den Tou­ris­mus stär­ken, inves­tie­ren wir in die Zukunft. Wir stär­ken den Ein­zel­han­del und die Gas­tro­no­mie in der Innen­stadt. Die­se sind ein unver­zicht­ba­res Ele­ment einer leben­di­gen Stadt. Eine Fuß­gän­ger­zo­ne ohne Geschäf­te und Gas­tro­no­mie ?  — das mag man sich gar nicht erst vor­stel­len.“ Wenn man Leer­stän­de in der Innen­stadt bekla­ge, die die Attrak­ti­vi­tät der Fuß­gän­ger­zo­ne schwä­chen, dann müs­se man auch nach den Ursa­chen fra­gen. Da spie­le sicher der immer mehr zuneh­men­de Online-Han­­del eine Rol­le. Damit die­ser nicht zu einem Aus­blu­ten das sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­dels in der Stadt füh­re, gel­te es, attrak­ti­ve Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen. Dazu habe die CDU bereits ent­spre­chen­de Anträ­ge zu einer „digi­ta­le Agen­da“ gestellt, die es in Zusam­men­ar­beit mit dem Ein­zel­han­del auf­zu­grei­fen gel­te. Die CDU freue sich dar­über, dass ihre ent­spre­chen­den Anträ­ge zu einer neu­en digi­ta­len Agen­da für Ander­nach im Stadt­rat auf brei­te Zustim­mung gesto­ßen sei.

Ver­wun­det sei die CDU-Frak­­ti­on, wenn es bei allem Bemü­hen um eine leben­di­ge Innen­stadt noch büro­kra­ti­sche Hin­der­nis­se vor­kä­men. Wenn Ein­zel­händ­ler ihren Laden lie­ber leer ste­hen lie­ßen, nach­dem ein Mie­ter­wech­sel statt­ge­fun­den habe, weil die Behör­den Auf­la­gen gemacht hät­ten, die in den Alt­bau­ten der Alt­stadt kaum umzu­set­zen sei­en, und wenn das nicht mehr mit  ver­tret­ba­ren Miet­ein­nah­men finan­zier­bar sei, dann wer­fe das Fra­gen auf, denen die CDU-Frak­­ti­on nach­ge­hen werde.