CDU: Tourismus soll gestärkt werden
Die immer größer werdende Bedeutung des Tourismus für die Entwicklung in der Andernacher Innenstadt hat die CDU-Stadtratsfraktion in der letzten Sitzung des Stadtrats betont. Wie Hans-Georg Hansen für die CDU-Fraktion ausführte, habe die Kämmerei 600.000 Tagestouristen und 124.000 Übernachtungsgäste im vergangenen Jahr gezählt. Das zeige, dass unsere Stadt nicht nur für die Andernacher, sondern auch für Gäste attraktiv sei. Es würden neue neue Hotels entstehen, die Zahl der Wohnmobile, die Zahl der Flusskreuzfahrtschiffe, die uns besuchten, erreichten immer neue Höchstzahlen. Davon profitiere der Einzelhandel, die Gastronomie, die dort Beschäftigten, und nicht zuletzt auch die Stadt aufgrund von Steuerzahlungen. „Wenn wir das erhalten, wenn wir das ausbauen wollen, müssen wir weiter in das touristische Angebot für Auswärtige und Gäste investieren. Und dazu gehört für mich ganz klar, dass wir die Kleinode, die wir haben, auch nutzen, und sie notfalls herausputzen“, so Hansen. Und dazu gehöre auch der Krahnenberg und ein Skywalk.
„Wenn wir auf diese Weise den Tourismus stärken, investieren wir in die Zukunft. Wir stärken den Einzelhandel und die Gastronomie in der Innenstadt. Diese sind ein unverzichtbares Element einer lebendigen Stadt. Eine Fußgängerzone ohne Geschäfte und Gastronomie ? — das mag man sich gar nicht erst vorstellen.“ Wenn man Leerstände in der Innenstadt beklage, die die Attraktivität der Fußgängerzone schwächen, dann müsse man auch nach den Ursachen fragen. Da spiele sicher der immer mehr zunehmende Online-Handel eine Rolle. Damit dieser nicht zu einem Ausbluten das stationären Einzelhandels in der Stadt führe, gelte es, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu habe die CDU bereits entsprechende Anträge zu einer „digitale Agenda“ gestellt, die es in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel aufzugreifen gelte. Die CDU freue sich darüber, dass ihre entsprechenden Anträge zu einer neuen digitalen Agenda für Andernach im Stadtrat auf breite Zustimmung gestoßen sei.
Verwundet sei die CDU-Fraktion, wenn es bei allem Bemühen um eine lebendige Innenstadt noch bürokratische Hindernisse vorkämen. Wenn Einzelhändler ihren Laden lieber leer stehen ließen, nachdem ein Mieterwechsel stattgefunden habe, weil die Behörden Auflagen gemacht hätten, die in den Altbauten der Altstadt kaum umzusetzen seien, und wenn das nicht mehr mit vertretbaren Mieteinnahmen finanzierbar sei, dann werfe das Fragen auf, denen die CDU-Fraktion nachgehen werde.