25. August 2018

Neue Prozesse und Projekte zur Sicherung der wohnortnahen Patientenversorgung: CDU vor Ort — Versorgung auf hohem medizinischen Niveau

Das Ander­na­cher St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal plant wegen wei­ter stei­gen­der Anfor­de­run­gen an die hoch­wer­ti­ge medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Pati­en­ten­ver­sor­gung eine Restruk­tu­rie­rung der Not­fall­ver­sor­gung sowie eine ver­stärk­te Ver­knüp­fung von ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Leis­tun­gen. In einem Gespräch erläu­ter­te Cor­ne­lia Kal­ten­born, Geschäfts­füh­re­rin der St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal GmbH, Ver­tre­tern der CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg die Maß­nah­men und Pro­zess­an­pas­sun­gen, die im Zuge der gesetz­li­chen Neu­re­ge­lung zur sta­tio­nä­ren Not­fall­ver­sor­gung in Pla­nung sind. „Wir erfül­len alle Para­me­ter und rich­ten zur­zeit unse­re Pro­zes­se nach den neu­en Vor­ga­ben aus. Dazu zäh­len die Neu­ein­stel­lung eines lei­ten­den Arz­tes und einer lei­ten­den Pfle­ge­kraft für die Not­auf­nah­me sowie die Ein­füh­rung eines IT-gestüt­z­­ten stan­dar­di­sier­ten Ver­fah­rens für die Erst­ein­schät­zung der Pati­en­ten.“ Zu einem spä­te­ren Zeit­punkt ist der Auf­bau einer räum­lich abge­grenz­ten Zen­tra­len Not­auf­nah­me geplant, für den eine Über­gangs­frist von drei Jah­ren gilt.

Die neu defi­nier­ten Anfor­de­run­gen an die Not­fall­ver­sor­gung glie­dern sich bun­des­weit in drei Stu­fen. „Die Zuord­nung eines Kran­ken­hau­ses in eine der Stu­fen ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung für die Finan­zie­rung“, erläu­ter­te Kal­ten­born den Christ­de­mo­kra­ten. Auch im Hin­blick auf das MVZ St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal gibt es Neu­ig­kei­ten zu ver­mel­den. Das ers­te Ober­ge­schoss des Neu­baus befin­det sich zur­zeit in der Fer­tig­stel­lung. Zum ers­ten Okto­ber wer­den die Pra­xis für Chir­ur­gie und Unfall­chir­ur­gie von Hr. Lin­den sowie die Pra­xen der Fach­ärz­te von Dr. Rafat und Dr. Gil­les die neu­en Räum­lich­kei­ten bezie­hen. Zeit­gleich erwei­tert das MVZ sein Ange­bot um eine neue Fach­rich­tung: Ab Okto­ber nimmt Dr. Weis-Ris­­se ihre Tätig­keit im Bereich der Psy­cho­the­ra­pie auf.

Das Ander­na­cher St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal ist bereits seit über 35 Jah­ren Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der Uni­ver­si­tät Bonn und betreibt im Bil­dungs­zen­trum eine eige­ne Gesun­d­heits- und Kran­ken­pfle­ge­schu­le. „Wir legen beson­de­ren Wert auf die Aus- und Wei­ter­bil­dung von Ärz­ten und Gesund­heits­fach­kräf­ten auf höchs­tem Niveau und kön­nen daher jähr­lich eige­nen Nach­wuchs an Ärz­ten und Pfle­ge­kräf­ten gewin­nen“ so Kal­ten­born. Die St. Niko­laus Stifts­hos­pi­tal GmbH beschäf­tigt ins­ge­samt (mit dem Alten­zen­trum Mari­en­stift) rund 800 Mit­ar­bei­ter, hat 74 Ärz­te in 7 Haupt- und 3 Beleg­ab­tei­lun­gen. „Damit ist das Haus einer der gro­ßen Arbeit­ge­ber in Ander­nach und leis­tet einen wesent­li­chen Bei­trag zur medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger“ beton­te Ger­hard Mas­berg abschlie­ßend und bedank­te sich bei Cor­ne­lia Kal­ten­born für das infor­ma­ti­ve Gespräch.