Zu einem Gespräch über Auf­ga­ben, Orga­ni­sa­ti­on und Ein­sät­ze waren Ver­tre­ter von CDU-Vor­­­stand und ‑Stadt­rats­frak­ti­on unter Lei­tung ihrer Vor­sit­zen­den Mecht­hild Heil, MdB sowie Ger­hard Mas­berg zu Gast bei der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ander­nach. Wehr­lei­ter Rai­ner Adams infor­mier­te zunächst über das aktu­ell sehr hohe Ein­satz­auf­kom­men, so gab es im Juli über 80, bis­her im August bereits über 40 Ein­sät­ze. „Das Spek­trum reicht dabei von der Brand­be­kämp­fung bis hin zu Ein­sät­zen wegen Unwet­ter­schä­den“, so Adams. Die Kern­stadt­wehr ver­fügt über eine Wach­be­reit­schaft, in den umlie­gen­den Häu­sern der Feu­er­wa­che befin­den sich 25 Woh­nun­gen, in denen aus­schließ­lich Feu­er­wehr­leu­te woh­nen und so in kür­zes­ter Zeit im Ein­satz sein können.

 „Wir haben aktu­ell 4 haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­ter sowie ca. 190 akti­ve Feu­er­wehr­leu­te in der Kern­stadt und den Orts­tei­len. Unser umfang­rei­cher Fuhr­park wur­de in den letz­ten Jah­ren moder­ni­siert und ist auf hohem, den viel­fäl­ti­gen Ein­satz­an­for­de­run­gen ent­spre­chen­den Niveau. Wei­te­re Beschaf­fun­gen ste­hen in den nächs­ten Jah­ren an, um dies auch zukünf­tig gewähr­leis­ten zu kön­nen“, so Adams.

Beson­ders wich­tig ist die Gewin­nung von Nach­wuchs. In Ander­nach gibt es bereits seit über 80 Jah­ren die Jugend­feu­er­wehr, die Jugend­li­che (ab einem Ein­tritts­al­ter von 10 Jah­ren) mit viel­sei­ti­gen Ange­bo­ten an die Auf­ga­ben der Feu­er­wehr her­an­führt. Mit der Grund­schu­le Hasen­fän­ger besteht eine Koope­ra­ti­on im Rah­men einer „Feu­er­wehr AG“, hier wer­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Auf­ga­ben einer Feu­er­wehr ver­mit­telt sowie in Form von Unter­richt Brand­schutz­er­zie­hung geleistet.

Wei­ter­hin wur­den die not­wen­di­gen Bau­maß­nah­men erör­tert, um die Raum­not zu besei­ti­gen. Vor­ge­se­hen ist ein Neu- bzw Anbau im Hof (Ein­fahrt Molt­ke­stra­ße). Unter ande­rem soll Raum für die Ein­satz­zen­tra­le, getrenn­te Umklei­de­räu­me, Gara­gen sowie wei­te­re Funk­ti­ons­räu­me geschaf­fen wer­den. „Wir ste­hen dem sehr posi­tiv gegen­über, im Haus­halt sind bereits Anlauf­be­trä­ge ein­ge­stellt. Hier han­delt es sich um not­wen­di­ge Maß­nah­men, die wir in den städ­ti­schen Gre­mi­en und im Stadt­rat unter­stüt­zen“ beton­te Mecht­hild Heil, MdB.

Mecht­hild Heil und Ger­hard Mas­berg bedank­ten sich im Namen der CDU abschlie­ßend für die vie­len Infor­ma­tio­nen und das gro­ße Enga­ge­ment aller Feu­er­wehr­leu­te: „Ihnen möch­ten wir an die­ser Stel­le herz­lich für ihren Ein­satz in die­sem anspruchs­vol­len und zeit­in­ten­si­ven Ehren­amt, für ihr sozia­les Enga­ge­ment und das gute Mit­ein­an­der zum Woh­le der Bevöl­ke­rung dan­ken. Auf sie ist Ver­lass in jeder Lage.“