1. Mai 2018

Blutspender dringend gesucht – CDU vor Ort beim Deutschen Roten Kreuz Andernach

Bei einem Besuch der Ret­tung­wa­che infor­mier­te sich die CDU Stadt­rats­frak­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg über Auf­ga­ben, Aus­rüs­tung und Ein­sät­ze des Deut­schen Roten Kreu­zes (DRK) Orts­ver­band Ander­nach am Stand­ort Karo­lin­ger­stra­ße. Ober­bür­ger­meis­ter Achim Hüt­ten, Vor­sit­zen­der des DRK-Orts­­ver­­­ban­­des, zeig­te gemein­sam mit Geschäfts­füh­re­rin Mela­nie Dohr, Bereit­schafts­lei­ter Sven Schmitz sowie der Jugend­rot­kreuz­lei­te­rin Tan­ja Bot­zem wäh­rend eines Rund­gangs Räum­lich­kei­ten, Fahr­zeu­ge und die vor­han­de­ne tech­ni­sche Ausstattung.

Im Orts­ver­band sind aktu­ell ca. 25 Akti­ve im ehren­amt­li­chen Ein­satz, alle sind aus­ge­bil­de­te Sani­täts­hel­fer, Ret­tungs­sa­ni­tä­ter oder Ret­tungs­as­sis­ten­ten. 1650 Mit­glie­der gehö­ren dem För­der­ver­ein an. Im Jugend­rot­kreuz (JRK) enga­gie­ren sich zur­zeit 20 Jugend­li­che unter der Lei­tung von Tan­ja Bot­zem. „Das JRK trägt wesent­lich zur För­de­rung des Nach­wuch­ses für das DRK bei. Wir bie­ten ihnen Bil­­dungs- und Frei­zeit­an­ge­bo­te sowie regel­mäs­si­ge Grup­pen­stun­den“, beton­te Achim Hüt­ten. In 2017 leis­te­te der Orts­ver­band ca. 2000 Bereit­schafts­stun­den, die Ehren­amt­li­chen sind u.a. auch bei vie­len städ­ti­schen Ver­an­stal­tun­gen unter­stüt­zend im Ein­satz, so zum Bei­spiel Kar­ne­val, Auto- und Frei­zeit­schau, beim Motor­rad­got­tes­dienst in St. Peter, Fest der 1000 Lich­ter und Michelsmarkt.

Die unter­schied­li­chen Ein­satz­fahr­zeu­ge sowie ihre Aus­stat­tung prä­sen­tier­te Bereit­schafts­lei­ter Sven Schmitz. „Wir ver­fü­gen über einen Ret­tungs­trans­port­wa­gen (u.a. zur Unter­stüt­zung des Regel­ret­tungs­diens­tes), einen Gerä­te­wa­gen Sani­täts­dienst (unter­stützt in Tech­nik und Sicher­heit) und im Herbst 2017 haben wir einen Mann­schafts­trans­port­wa­gen ange­schafft.  Zusätz­lich wur­de uns seit 2009 noch ein Not­fall­kran­ken­trans­port­wa­gen vom DRK-Kreis­­ver­­­band May­en-Koblenz am Stand­ort zur Ver­fü­gung gestellt.

Achim Hüt­ten the­ma­ti­sier­te die Not­wen­dig­keit von Blut­spen­den. Lei­der gehe die Spen­den­be­reit­schaft auch der Ander­na­cher Bevöl­ke­rung zurück, so dass es drin­gend not­wen­dig sei, mit Auf­ru­fen und Infor­ma­tio­nen zum Blut­spen­den zu moti­vie­ren. „Eine Blut­spen­de beim Deut­schen Roten Kreuz ist eine gute Mög­lich­keit für unei­gen­nüt­zi­ges ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment in der eige­nen Hei­mat­re­gi­on. Denn jede Blut­spen­de kommt auch in der Regi­on der Ent­nah­me zum Ein­satz. In rund 40 Minu­ten von der Ankunft am Spen­de­ort bis zum Imbiss nach der Spen­de kann man zum mehr­fa­chen Lebens­ret­ter wer­den“ beton­te Ober­bür­ger­meis­ter Achim Hüt­ten. Daher wer­de der DRK-Orts­­ver­­­band künf­tig mit ver­schie­de­nen Wer­be­ak­tio­nen zum Blut­spen­den aufrufen.

Zum Abschluß des infor­ma­ti­ven Besu­ches bedank­ten sich die Ander­na­cher Christ­de­mo­kra­ten um Ger­hard Mas­berg beim Deut­schen Roten Kreuz für des­sen Ein­satz: „Allen im DRK täti­gen gilt unser herz­li­ches Dan­ke­schön für ihr Enga­ge­ment zum Woh­le aller Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, für ihren ehren­amt­li­chen Ein­satz und ihren Dienst am Nächs­ten. Sie leis­ten einen her­vor­ra­gen­den Dienst für die All­ge­mein­heit.“