7. Okto­ber 2017

CDU: Marktplatz attraktiver gestalten

Mit einem Antrag will die Ander­na­cher CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on einen Anstoß für eine Neu­ge­stal­tung des Ander­na­cher Markt­plat­zes geben. Die jet­zi­ge Gestal­tung stammt aus den 60er-Jah­­ren des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts und war in ers­ter Linie dar­auf abge­stellt, de Platz auto­frei zu machen. Inzwi­schen steht aber, abge­se­hen vom Michels­markt, dem Wei­h­­nachts- und dem Wochen­markt mehr die gas­tro­no­mi­sche und Frei­zeit­nut­zung im Vordergrund.

Laut CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­dem Ger­hard Mas­berg wird nach der Ansicht zahl­rei­cher Bob­ach­ter bemän­gelt, dass die vor­han­de­nen Pflanz­bee­te den Markt schmal mach­ten und die Nutz­bar­keit der Flä­che ein­schränk­ten. Hin­zu kom­me, dass die zu hoch gewach­se­nen Bäu­me optisch das Bild zu einem lan­gen und unge­müt­li­chen „Schlauch“ ver­stärk­ten und die teils sehr ansehn­li­che  Archi­tek­tur ver­deck­ten. Zudem wer­de die Flä­che zwi­schen dem Stand­ort des Bäcker­jun­gen­brun­nens und der Eisengasse/Kramgasse nur sel­ten genutzt.

Mas­berg weist wei­ter dar­auf hin, dass die städ­ti­sche Tou­ris­mus­ge­sell­schaft Andernach.net drin­gend für ihre tou­ris­ti­schen Akti­vi­tä­ten und den Bera­tungs­be­reich neue Räum­lich­kei­ten suche. Des­halb könn­te über­prüft wer­den, ob ein sol­ches Büro nicht in einem neu­en attrak­ti­ven Gebäu­de im öst­li­chen Teil Markt­platz hin­ter dem Bäcker­jun­gen­brun­nen unter­ge­bracht wer­den könn­te. Damit wür­de auch an die ursprüng­li­che Gestal­tung des Markt­plat­zes ange­knüpft, da die­se Flä­che bis zum zwei­ten Welt­krieg bebaut war.

Daher bean­tragt die CDU die Beauf­tra­gung eines exter­nes städ­te­bau­li­ches Pla­nungs­bü­ro mit einer zeit­ge­mä­ßen Über­pla­nung des Markt­plat­zes, um die Nutz­bar­keit des Mark­tes für Volks­fes­te, Gas­tro­no­mie und Tou­ris­mus zu ver­bes­sern. Im Rah­men des not­we­ni­gen Bebau­ungs­plan­ver­fah­rens müs­se eine brei­te Betei­li­gung der Öffent­lich­keit sicher gestellt werden.