Selbstvertrauen stärken – Beweglichkeit fördern — CDU informiert sich über therapeutisches Klettern — Inklusion „Gemeinsam Klettern – gemeinsam Erleben“
Im „Kletter- und Sportcenter Kanditurm“ an der Andernacher Stadionstrasse wird mit therapeutischem Klettern ein neues Projekt für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen angeboten. Projektleiterin Mareike Nelles erläuterte den Mitgliedern von CDU-Stadtratsfraktion und –Vorstand, die Einzelheiten des Inklusionsprojektes.
Hierbei geht es weniger um die sportliche Leistung als vielmehr um pädagogische und therapeutische Aspekte: „Wir unterstützen die Menschen dabei, Mut und Selbstvertrauen zu entwickeln, sie lernen in der Gruppe trotz Einschränkungen Ziele zu erreichen, gegenseitige Rücksichtnahme und soziales Miteinander. Jedes Kind kann sich nach seinen Möglichkeiten einbringen, weiterhin werden Grob- und Feinmotorik, Kraftdosierung, Ausdauer und Gleichgewicht trainiert“, so Nelles.
Als Partner bringt sich Special Olympics Rheinland-Pfalz e.V., die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung, aktiv in das Projekt ein. Nelles bedauert, dass diese Therapie noch nicht von den Krankenkassen anerkannt wird, so dass man auf Sponsorengelder angewiesen sei.
Unterstützt werden die Teilnehmer während ihrer Therapiestunden von Pädagogen und Therapeuten aus der Praxis Nicole Ling, erfahrenen Trainerinnen und Trainern der Kletterschule Mittelrhein sowie Kletterern aus dem Kundenbereich des Sportcenters. Weitere Infos unter kanditurm.de/inklusion
Die Andernacher Christdemokraten und auch Bürgermeister Claus Peitz waren sehr beeindruckt von diesem inklusiven Kletterprojekt, dass in der gesamten Region einzigartig ist. „Wir unterstützen dieses Projekt und helfen bei der Suche nach Fördermöglichkeiten. Es ist faszinierend, wie die Kinder ihre Grenzen überwinden, dabei Spass haben und Vertrauen in sich und andere entwickeln.“