3. Dezem­ber 2014

Glückwünsche an Julia Klöckner — ‘SPD ist die Gestern‑, die CDU die Zukunftspartei’

Mit einem Traum­er­geb­nis von 98,8 % der 450 Dele­gier­ten wur­de die rhein­­land-pfäl­­zi­­sche Oppo­si­ti­ons­füh­re­rin Julia Klöck­ner am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in ihrem Amt als CDU-Lan­­des­­vor­­­si­t­­zen­­de bestä­tigt. In einer bewe­gen­den Rede hat­te sie in der Main­zer Phö­nix­hal­le in einem wei­ten Bogen die Schwer­punk­te der CDU für Rhein­­land-Pfalz aufgezeigt.

Mit dabei aus Ander­nach waren MdB Mecht­hild Heil, Claus Peitz, Bär­bel Schäf­gen und Hans-Georg Hansen. 

In ihrer Rede rech­ne­te Klöck­ner mit Rot-Grün ab, mit Filz und Regie­rungs­pan­nen. Das Mot­to der SPD-Lan­­des­­re­­gie­rung, ‘wir machen’s ein­fach’, for­mu­lier­te sie in: ‘Ja, sie machen’s ein­fach, aber sie können’s ein­fach nicht!“ um.

Auf Unver­ständ­nis stie­ßen Äuße­run­gen von Bil­dungs­mi­nis­te­rin Vera Reiß (SPD), wonach kei­ne Mut­ter ihrem Kind das bie­ten kön­ne, was die Krip­pe bie­tet. ‘Umge­kehrt wird ein Schuh draus: Kei­ne Krip­pe kann einem Kind bie­ten, was eine Mut­ter, was ein Vater bie­ten kann!“. Des­halb brauch­ten Fami­li­en, Eltern und Kin­der, Zuspruch und Ver­trau­en, und kei­ne Bevor­­­mun- dung und Miss­trau­en von­sei­ten der Poli­tik. Denn die Fami­li­en in Rhein­­land-Pfalz sei­en sta­bi­ler als Rot-Grün es viel­leicht lieb ist. Die Fami­li­en kämen ganz gut ohne die Vor­ga­ben, wie sie ihr Leben zu meis­tern hätten, zurecht. In Rhein­­land-Pfalz leb­ten 75 Pro­zent aller Fami­li­en nach dem tra­di­tio­nel­len Fami­li­en­mo­dell. Das heißt: Ein Ehe­paar hat ein Kind oder meh­re­re minderjährige Kin­der. „Statt ständig die Fälle anzuführen, wo Eltern sich ungenügend um ihre Kin­der kümmern, ist es an der Zeit, wie­der mehr über die zu reden, die lie­be­voll und vor­bild­lich ihr gemein­sa­mes Leben meis­tern, ihren Kin­dern ein gutes Wer­te­fun­da­ment ver­mit­teln, sich um die Alten kümmern und die sich ver­ant­wort­lich fühlen ohne dass der Staat ihnen die Auf­ga­be abnimmt.“ 

Die SPD sei die Gestern‑, die CDU die Zukunfts­par­tei, führt Klöck­ner aus. Die Lan­des­re­gie­rung sehe sich für Asyl­su­chen­de nicht zuständig. Sie über­las­se die Unter­brin­gung und die Suche nach neu­en Unterkünften allein den Kom­mu­nen, kri­ti­sier­te Klöckner.

Mit Julia Klöck­ner als Spit­zen­kan­di­da­tin, einer geschlos­se­nen und sie­ges­wil­li­gen Par­tei ist die CDU gut auf­ge­stellt, um in der Land­tags­wahl 2016 rot-grün in Mainz abzu­lö­sen“, erklär­te die Ander­na­cher CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Mecht­hild Heil.