CDU sieht Chancen für Michaelskapelle — Eingehenden Beratungen im Kulturausschuss der Stadt
Nach eingehenden Beratungen im Kulturausschuss der Stadt sieht die Andernacher CDU-Stadtratsfraktion gute Chancen für den Erhalt und sie Sicherung der Michaelskapelle. Bekanntlich hatte der Kulturausschuss auf Antrag der CDU beschlossen, in einem Runden Tisch unter Beteiligung der Pfarrei St. Albert, der Stadt, des Kreises als Träger des Schulzentrums, des Bistums, der Schulleitungen und der Denkmalpflege nach Möglichkeiten zu einer Rettung der aus dem Jahr 1220 stammende ehem. Friedhofskapelle St. Michael zu suchen.
Mehrmals schon waren in der Vergangenheit Bemühungen der Pfarrei St. Albert gescheitert, eine Renovierung der aus der Stauferzeit stammenden Michaelskapelle durchzuführen, die am Schulhof des Schulzentrums liegt. Inzwischen lassen sich an dem Bau erhebliche Fassadenschäden durch abbrechende Schmuckelemente feststellen. Hinzu kommen Schäden an der Schieferdachabdeckung und an der Dachentwässerung sowie an den Fenstern, von denen einige zerbrochen sind. Notsicherungen wurden bereits vorgenommen, es erfolgte auch eine Absperrung um die Kapelle herum.
Im Kulturausschuss hatte für die CDU deren Kultursprecher Hans-Georg Hansen die Erarbeitung eines Konzepts zu weiteren Nutzung der Kapelle mit der Pfarrei, dem Kreis und den Schulleitungen der angrenzenden Schulen beantragt, das auch die Möglichkeit der Sanierung beinhalten solle „Das Ziel sollte es sein, gemeinsam dieses für die Stadtgeschichte und überregional bedeutsame Kleinod vorzeigbar zu erhalten und nicht weiter hinter Bauzäumen zu verstecken“, betonte Hansen. Dem war der Kulturausschuss einstimmig gefolgt. Nun ist es der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Claus Peitz gelungen, einen Termin zu einem Runden Tisch zur Rettung der Michaelskapelle für Mitte Dezember zu vereinbaren, wie zu hören ist.