22. April 2014

Perspektive leistet gute Arbeit — CDU vor Ort — Positive Bilanz der Bürgerarbeit gezogen

Die städ­ti­sche gemein­nüt­zi­ge Beschäf­ti­gungs­ge­sell­schaft Per­spek­ti­ve gGmbH betreut Lang­zeit­ar­beits­lo­se und macht sie mit Schu­lun­gen und prak­ti­schen Arbei­ten fit für den ers­ten Arbeitsmarkt.

Die Per­spek­ti­ve gGmbH leis­tet her­vor­ra­gen­de Arbeit. Wir wol­len sie in Ander­nach nicht mis­sen’, bedank­te sich die CDU-Frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg wäh­rend eines Besu­ches vor Ort. Karl Werf, Geschäfts­füh­rer der Gesell­schaft, erklärt dazu: „Zur Zeit arbei­ten noch 70 Bür­ger­ar­bei­ter und 100 Ein-Euro-Job­­­ber bei uns. Sie leis­ten zusätz­li­che, gemein­nüt­zi­ge Arbei­ten für die Stadt Ander­nach sowie die bei­den Ver­bands­ge­mein­de Pel­lenz und Wei­ßen­thurm“. Die Mit­ar­bei­ter der Per­spek­ti­ve leis­ten Gärt­ner­ar­bei­ten und pfle­gen die Grün­an­la­gen in den Orts­tei­len. Sie arbei­ten auch für das Pro­jekt Ess­ba­re Stadt und betreu­en die Per­ma­kul­tur in Eich.

Kürz­lich wur­de im Stadt­rat die Bilanz der Gesell­schaft vor­ge­legt. In 2012 ent­stand ein Ver­lust von 125.000 Euro. Für die CDU-Frak­­ti­on ist den­noch klar: Die Ess­ba­re Stadt soll­te wei­ter­ge­führt wer­den. Falls es kei­ne För­der­mit­tel mehr gibt, müs­sen wir über­le­gen, wel­che Gel­der wir aus dem städ­ti­schen Haus­halt zur Ver­fü­gung stel­len können“.

Die Zukunft der Per­spek­ti­ve hängt von der Anzahl der Arbeits­lo­sen, von der Zuwei­sung der Kli­en­ten und von gesetz­li­chen Rege­lun­gen der Inte­gra­ti­ons­ar­beit ab. Zur Zeit wer­den weni­ger Kli­en­ten betreut, da immer mehr Men­schen dank der sehr guten Beschäf­ti­gungs­la­ge in Deutsch­land einen Job auf dem ers­ten Arbeits­markt gefun­den haben. Daher ist es beson­ders wich­tig, gute Rah­men­be­din­gun­gen für Han­del, Hand­werk und Indus­trie zu setzen.

Karl Werf: „Je weni­ger Arbeits­lo­se es gibt, des­to weni­ger hat die Per­spek­ti­ve zu tun. Die wei­ter sin­ken­den Zah­len der Zuwei­sun­gen durch das Job­cen­ter in Ver­bin­dung mit den Mit­tel­kür­zun­gen der Bun­des­agen­tur ver­schlech­tern die Lage der Beschäf­ti­gungs­ge­sell­schaft erheblich.’

Gleich­zei­tig muss betont wer­den, dass die Per­spek­ti­ve seit 2011 sehr vie­le För­der­mit­tel vom Bund für Bür­ger­ar­beit bekom­men hat, wel­che die vie­len Pro­jek­te auf städ­ti­scher Ebe­ne erst ermög­lich­ten. „Wir unter­stüt­zen wei­ter­hin die Arbeit der Per­spek­ti­ve, denn es geht um Men­schen, denen wir so hel­fen kön­nen. Hier fin­den sie eine sinn­vol­le Beschäf­ti­gung und damit auch ein Stück Selbst­be­stä­ti­gung und das Gefühl, gebraucht zu wer­den“, erklä­ren die Stadt­rats­mit­glie­der der CDU.