CDU: Andernach ist Fairtrade-Stadt — Urkunde entgegengenommen
In einer Feierstunde vor dem historischen Rathaus konnte im Rahmen des Geysir-Frühlings OB-Hütten die Urkunde in Empfang nehmen, mit der Andernach als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet wurde. Darüber freuten sich besonders die zahlreich erschienen CDU-Ratsmitglieder mit MdB Mechthild Heil, da die Auszeichnung auf einen Antrag der CDU-Stadtratsfraktion zurückging.[MEHR]
Einstimmig hatte der Andernacher Stadtrat einem entsprechenden CDU-Antrag zugestimmt, so dass ein breit aufgestellte Steuerungsgruppe die Arbeit aufnehmen und die Voraussetzungen zu der Verleihung erarbeiten konnte. Dazu musste sich die Stadtverwaltung verpflichten, im Ratssaal und bei den Bürgermeistern nur noch fair gehandelten Kaffee auszuschenken. Zudem mussten mehrere Einzelhändler, allen voran der Fairregio-Laden, sowie mehrere Gastronomen sich bereit erklären, mindestens zwei fair gehandelte Produkte zu verkaufen. Nachdem auch die Kirchen, Vereine und die beiden Andernacher Gymnasien sich mit engagierten, stand einer Verleihung nichts mehr im Wege.
Wie Hans-Georg Hansen im Stadtrat für die CDU erklärte, müsse die Verleihung der Urkunde als der Beginn eines Weges betrachtet werden. Die Stadt zeige damit, so HG. Hansen, dass sie sich ihrer Verantwortung im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit in der Welt bewusst ist und wird damit ihrer Vorbildfunktion gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürgern gerecht.
Der Titel Fair-Trade-Town verschafft der Stadt überdies ein positives Image und stellt ein kostenloses Stadtmarketing dar. „Nun geht es darum, nicht nur die Minimal-Kriterien zu erfüllen, sondern den Gedanken der Einen-Welt in Andernach zu vertiefen. Ob Kaffee, Tee, Schokomüsli oder Bananen — die Länder des Südens decken unseren z.B. Frühstückstisch. Der Faire Handel hilft, die Lebensbedingungen der Kleinbauern und Arbeiter zu verbessern. Daran wollen wir weiter mitarbeiten.“