CDU-Arbeitskreis Kultur diskutierte über Andernacher Feste — Bäckerjungen als Symbolfiguren Andernachs wieder stärker in den Vordergrund rücken
Die Neugestaltung der Andernacher Feste stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des CDU-Arbeitskreises Kultur. Auf Zustimmung stießen dabei die Initiativen von Bürgermeister Peitz und dem Kulturamt, die verschiedenen Feste neu zu bündeln, und dabei das Bäckerjungenspiel — wenn auch nicht jedes Jahr — im Rahmen der Kulturnacht aufzuführen. Gerade die Bäckerjungensage biete die Chance, zu einem Integrationsprozess der Andernacher beizutragen.
Gleichzeitig wurde angeregt, die Bäckerjungen wieder verstärkt in den Vordergrund zu rücken. Als Sympathieträger können sie in vielfacher Weise das touristische Angebot bereichern und auf die Andernacher Geschichte verweisen. „Andernach ist immer noch die Bäckerjungenstadt. Neben dem Geysir, dem Projekt „Essbare Stadt / Lebendige Stadt“ sehen wir in einer neuen, offensiven und modernen Vermarktung der Bäckerjungen eine weitere Bereicherung und Kernmarke Andernachs.“
Im Grundsatz positiv sehe man auch die Umgestaltung des Weihnachtsmarkts. Nach wie vor sei die lebende Krippe ein besonderer Höhepunkt für die Besucher von fern und nah, betonte CDU-Kultursprecher Hans-Georg Hansen. Dennoch gelte es, weitere Teile der Innenstadt mehr in den Weihnachtsmarkt einzubeziehen und die Attraktivität weiter zu erhöhen. Auch ein großer Weihnachtsbaum habe beim letzten Weihnachtsmarkt gefehlt. „Der Weihnachtsmarkt ist mit seinem neuen Konzept auf einem guten Weg, nun gilt es das Konzept weiterzuentwickeln, um mit dem Alleinstellungsmerkmal „Lebende Krippe“ und neuen Ideen die Innenstadt mit einzubeziehen um den Gästen weiterhin einen in der Region einmaligen Weihnachtsmarkt mit dem Flair und Charme der historischen Altstadt präsentieren zu können, so Dr. Hansen.