CDU: Rheinstraße muss wieder attraktiver werden — Baudenkmale erhalten
Einstimmig hat sich der Andernacher Stadtrat in seiner letzten Sitzung für eine Änderung der Bebauungspläne für die Andernacher Rheingassen ausgesprochen. Damit soll verhindert werden, dass sich insbesondere in der Rheinstraße vermehrt Bordelle und Casinos ansiedeln.
Hierauf hatte die CDU im Sommer aufmerksam gemacht und ein Tätigkeitwerden der Stadtverwaltung angemahnt. In der Stadtratssitzung begrüßte für die CDU deren kulturpolitischer Sprecher Hans-Hansen die Entwürfe der Stadtverwaltung.. Die CDU kritisierte auch den baulichen Zustand mehrere historischer, z.T sogar denkmalgeschützter Gebäude. „Leise bröckelt da nicht nur der Putz!“, stellte Hansen fest und forderte die Stadtverwaltung auf, mit den Eigentümern für eine Erhaltung zu sorgen. Es dürfe nicht zugelassen werden, „dass diese Häuser weiter verfallen und die einzige Sanierungsarbeit irgendwann im Absperren der Straße zur Sicherung der Passanten vor herabfallenden Bauteilen bestehe.
Aus Sicht der CDU reiche es auch nicht aus, nur mit einem Bebauungsplan solche Nutzungen zu verbieten, die mit dem Charakter der Rheinstraße als Hauptzugangsweg für die Touristen vom Rhein aus als problematisch anzusehen seien. Die CDU forderte die Verwaltung daher auf, die jetzt schon vorhandenen Einrichtungen mit zweifelhaftem gastronomischem Wert streng daraufhin zu prüfen, ob Menschenrechtsstandards bezüglich der Unterbringung und Arbeitsbedingungen eingehalten werden. Zudem sollten im Gespräch mit den Anliegern und Eigentümern insbesondere in der Rheinstraße nach Wegen gesucht werden, die Gewerbeobjekte attraktiv zu gestalten und zu erhalten.