15. Novem­ber 2013

CDU: Rheinstraße muss wieder attraktiver werden — Baudenkmale erhalten

Ein­stim­mig hat sich der Ander­na­cher Stadt­rat in sei­ner letz­ten Sit­zung für eine Ände­rung der Bebau­ungs­plä­ne für die Ander­na­cher Rhein­gas­sen aus­ge­spro­chen. Damit soll ver­hin­dert wer­den, dass sich ins­be­son­de­re in der Rhein­stra­ße ver­mehrt Bor­del­le und Casi­nos ansiedeln.

Hier­auf hat­te die CDU im Som­mer auf­merk­sam gemacht und ein Tätig­keitwer­den der Stadt­ver­wal­tung ange­mahnt. In der Stadt­rats­sit­zung begrüß­te für die CDU deren kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher Hans-Han­­sen die Ent­wür­fe der Stadt­ver­wal­tung.. Die CDU kri­ti­sier­te auch den bau­li­chen Zustand meh­re­re his­to­ri­scher, z.T sogar denk­mal­ge­schütz­ter Gebäu­de. „Lei­se brö­ckelt da nicht nur der Putz!“, stell­te Han­sen fest und for­der­te die Stadt­ver­wal­tung auf, mit den Eigen­tü­mern für eine Erhal­tung zu sor­gen. Es dür­fe nicht zuge­las­sen wer­den, „dass die­se Häu­ser wei­ter ver­fal­len und die ein­zi­ge Sanie­rungs­ar­beit irgend­wann im Absper­ren der Stra­ße zur Siche­rung der Pas­san­ten vor her­ab­fal­len­den Bau­tei­len bestehe.

Aus Sicht der CDU rei­che es auch nicht aus, nur mit einem Bebau­ungs­plan sol­che Nut­zun­gen zu ver­bie­ten, die mit dem Cha­rak­ter der Rhein­stra­ße als Haupt­zu­gangs­weg für die Tou­ris­ten vom Rhein aus als pro­ble­ma­tisch anzu­se­hen sei­en. Die CDU for­der­te die Ver­wal­tung daher auf, die jetzt schon vor­han­de­nen Ein­rich­tun­gen mit zwei­fel­haf­tem gas­tro­no­mi­schem Wert streng dar­auf­hin zu prü­fen, ob Men­schen­rechts­stan­dards bezüg­lich der Unter­brin­gung und Arbeits­be­din­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den. Zudem soll­ten im Gespräch mit den Anlie­gern und Eigen­tü­mern ins­be­son­de­re in der Rhein­stra­ße nach Wegen gesucht wer­den, die Gewer­be­ob­jek­te attrak­tiv zu gestal­ten und zu erhalten.