„Offener Bücherschrank“ am Bahnhof? — Bislang nur positive Erfahrungen
Seit mehr als einem Jahr erfreut sich in den Grünanlagen vor der Stadtmauer am Stadtgaben, gegenüber der Polizeiinspektion ein sog. „offener Bücherschrank“ großer Beliebtheit.
In zahlreichen Städten der Bundesrepublik sind solche Projekte schon auf den Weg ge-bracht. Es handelt es sich um einen witterungsbeständigen Schrank, in dem Kinder- und Erwachsenenbücher stehen, die sich jeder Passant ausleihen kann. Bestückt wird der „Bücherschrank“ von den Bürgern selbst, die ausgelesene Bücher einstellen können. An den Orten, wo solche offenen Bücherschränke teilweise schon seit mehr als 10 Jahren in Betrieb sind, wurden bislang nur positive Erfahrungen gemacht. Dies gilt nun auch für Andernach.
Hans-Georg Hansen als kulturpolitischer Sprecher der CDU und „Bücherpate“ schlug nun für seine Fraktion vor, im Zuge des Ausbaus des Kurfürstendamms dort einen weiteren Offenen Bücherschrank aufzustellen. „Die überaus positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung und von Besuchern der Stadt zeigen, dass wir hier eine sehr nützliche neue Einrichtung geschaffen haben.“, sagte Hansen. Gerade im Bereich des Bahnhofes, wo mehrere tausend Besucher täglich nach Andernach kämen oder wegfahren würden, könne ein solcher Bücherschrank besonders sinnvoll sein.