17. Juli 2013

Offener Bücherschrank“ am Bahnhof? — Bislang nur positive Erfahrungen

Seit mehr als einem Jahr erfreut sich in den Grün­an­la­gen vor der Stadt­mau­er am Stadt­ga­ben, gegen­über der Poli­zei­in­spek­ti­on ein sog. „offe­ner Bücher­schrank“ gro­ßer Beliebtheit.

In zahl­rei­chen Städ­ten der Bun­des­re­pu­blik sind sol­che Pro­jek­te schon auf den Weg ge-bracht. Es han­delt es sich um einen wit­te­rungs­be­stän­di­gen Schrank, in dem Kin­­der- und Erwach­se­nen­bü­cher ste­hen, die sich jeder Pas­sant aus­lei­hen kann. Bestückt wird der „Bücher­schrank“ von den Bür­gern selbst, die aus­ge­le­se­ne Bücher ein­stel­len kön­nen. An den Orten, wo sol­che offe­nen Bücher­schrän­ke teil­wei­se schon seit mehr als 10 Jah­ren in Betrieb sind, wur­den bis­lang nur posi­ti­ve Erfah­run­gen gemacht. Dies gilt nun auch für Andernach.

Hans-Georg Han­sen als kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU und „Bücher­pa­te“ schlug nun für sei­ne Frak­ti­on vor, im Zuge des Aus­baus des Kur­fürs­ten­damms dort einen wei­te­ren Offe­nen Bücher­schrank auf­zu­stel­len. „Die über­aus posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen aus der Bevöl­ke­rung und von Besu­chern der Stadt zei­gen, dass wir hier eine sehr nütz­li­che neue Ein­rich­tung geschaf­fen haben.“, sag­te Han­sen. Gera­de im Bereich des Bahn­ho­fes, wo meh­re­re tau­send Besu­cher täg­lich nach Ander­nach kämen oder weg­fah­ren wür­den, kön­ne ein sol­cher Bücher­schrank beson­ders sinn­voll sein.