21. Juni 2013

CDU: Essbare Stadt soll fortbestehen — „Lebenswelten Eich“

Besorgt zeig­te sich die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on in einer Sit­zung auf den „Lebens­wel­ten Eich“ dar­über, dass schon im nächs­ten Jahr das über­aus erfolg­rei­che Pro­jekt der Ess­ba­ren Stadt aber auch der Lebens­wel­ten Eich evtl. ein­ge­stellt wer­den müsste.

Wie CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der Ger­hard Mas­berg in einem Antrag an OB Hüt­ten aus­führ­te, erfreu­ten das Pro­jekt ess­ba­re Stadt und auch die Lebens­wel­ten Eich die Besu­cher und Bür­ger unse­rer Stadt und sei­en zu einem Mar­ken­zei­chen und Aus­hän­ge­schild unse­rer Stadt gewor­den. Besu­cher von nah und fern sowie vie­le Zei­tun­gen und Fern­seh­sta­tio­nen berich­te­ten über die­ses Pro­jekt, vie­le ande­re Städ­te plan­ten die­ses Vor­bilds ähn­li­che Pro­jek­te, bezie­hungs­wei­se hät­ten sie zum Teil sogar schon begon­nen. „Dar­auf kön­nen die zustän­di­gen Mit­ar­bei­ter, aber auch die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger unse­rer Stadt zu Recht stolz sein“, betont Masberg.

Des­halb hal­te es die CDU für es für wich­tig, die Fort­füh­rung die­ses Pro­jekts über den 31.1.2013 sowie auch die Fort­füh­rung der Lebens­wel­ten Eich sicher­zu­stel­len. Nur erfol­ge die Pfle­ge der Anla­gen durch die Mit­ar­bei­ter der Per­spek­ti­ven gGmBH im Rah­men der sog. Bür­ger­ar­beit. Die­se Maß­nah­me im Jahr 2014 aus, ohne dass bis­lang Pla­nun­gen für ein Nach­fol­ge­pro­jekt bestehen. Daher hal­te es die CDU für gebo­ten, recht­zei­tig Über­le­gun­gen dahin­ge­hend anzu­stel­len, wie­der Fort­be­stand der ess­ba­ren Stadt gesi­chert wer­den kann. Bür­ger­ar­bei­ter im bis­he­ri­gen Umfang oder sons­ti­ge Hilfs­kräf­te der Per­spek­ti­ve gGmbH dürf­ten im Jahr 2014 nicht in aus­rei­chen­der Zahl ein­setz­bar sein. Auf de blo­ße Hoff­nung, es wer­de schon ein Nach­fol­ge­pro­jekt ent­ste­hen, kön­ne man sich nicht verlassen.

Die CDU bezwei­felt auch, dass die Auf­recht­erhal­tung der ess­ba­ren Stadt allein mit Mit­ar­bei­tern des Bau­am­tes mög­lich sein wer­de. Die­se Mit­ar­bei­ter sei­en ja jetzt schon mit der Pfle­ge der übri­gen städ­ti­schen Grün­an­la­gen über­las­tet, wie man unschwer an zahl­rei­chen Stel­len beob­ach­ten kön­ne, an denen es nicht gelingt, etwa das Unkraut in Pflanz­in­seln an ver­schie­de­nen Stra­ßen der Stadt und Stadt­tei­le zu entfernen.

Die CDU for­dert OB Hüt­ten des­halb auf, eine Finanz­pla­nung vor­zu­le­gen aus der der per­so­nel­le und finan­zi­el­le Auf­wand für die Fort­be­stand der ess­ba­ren Stadt und der Lebens­wel­ten Eich ersicht­lich ist, und wie dies finan­ziert wer­den könn­te. „Wir hiel­ten es aber für das Anse­hen unse­rer Stadt für sehr abträg­lich, wenn nach­dem in den letz­ten Jah­ren mit einem gro­ßen Auf­wand der Erfolg und der ess­ba­ren Stadt in die Öffent­lich­keit des Bun­des­re­pu­blik getra­gen wur­de, die­ses Pro­jekt abrupt ein­ge­stellt wür­de“, betont Masberg.