21. April 2013

CDU: Chancen für Museumsneubeu prüfen — Wertvollen Austragungsfunde

Aus Sicht der CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on bie­ten die wert­vol­len Aus­tra­gungs­fun­de auf dem ehe­ma­li­gen Weis­s­hei­­mer-Gelän­­de zwi­schen Hoch­stras­se und Kon­­rad-Ade­n­au­er-Allee und neue För­der­mög­lich­kei­ten die Chan­ce, der Raum­not im bis­he­ri­gen Stadt­mu­se­um durch einen Umzug und Neu­bau Rech­nung zu tra­gen. Die CDU hält zwar nach wie vor dar­an fest, dass auf dem ehe­ma­li­gen Weis­s­hei­­mer-Grun­d­­stück in ers­ter Linie an einen Hotel­neu­bau gedacht wer­den soll­te, der auch für die Ent­wick­lung der Innen­stadt von beson­de­rer Bedeu­tung wäre.

Auf jeden Fall müss­ten aber, wie CDU-Kul­­tur­spre­cher Hans-Georg Han­sen beton­te, die his­to­ri­schen Aus­tra­gungs­fun­de für die Öffent­lich­keit und Nach­welt gesi­chert wer­den. Es kön­ne nicht ange­hen, Bau­ten, die meh­re­re tau­send Jah­re im Boden über­dau­ert hät­ten, einer gesichts­lo­sen Neu­be­bau­ung zu opfern.

Neben einem Hotel­neu­bau kön­ne die Ver­la­ge­rung des Muse­ums etwa an die Ecke des Merowingerplatzes/Hofstraße einer­seits zu einer Akti­vie­rung die­se Stand­orts, aber auch zur Siche­rung der Aus­gra­bun­gen bei­tra­gen. Wie die CDU aus den Krei­sen des Euro­pa­par­la­ments erfah­ren habe, stün­den inso­weit die Chan­cen gut, etwa 75 % der Bau­kos­ten durch die EU gefor­dert zu erhalten. 

Daher for­dert die CDU die Stadt­ver­wal­tung in einem Antrag auf, den Raum­be­darf für eine lang­fris­ti­ge Nut­zung des Muse­ums zu ermit­teln, die not­wen­di­gen Kos­ten zu schät­zen und die För­der­mög­lich­kei­ten durch die EU zu prüfen.