15. März 2013

CDU Montagsgespräch zur Schulpolitik — Abschaffung des Sitzenbleibens und die Notengebung standen im Mittelpunkt

Die schul­po­li­tisch zur Zeit am meis­ten dis­ku­tier­ten The­men wie Abschaf­fung des Sit­­zen-blei­­bens und die Noten­ge­bung stan­den im Mit­tel­punkt des jüngs­ten Mon­tags­ge­sprächs der Ander­na­cher CDU. Hans-Georg Han­sen als Vor­sit­zen­der der Kul­­tur-Arbeits­­k­rei­­ses der CDU konn­te hier­zu neben zahl­rei­chen Teil­neh­mern, dar­un­ter auch Leh­rer, als Refe­ren­ten Dr. Adolf Wei­land, MdL, den Stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den CDU-Lan­d­­tags­­frak­­ti­on Rhein­­land-Pfalz begrüßen. 

Dr. Wei­land berich­te­te über aktu­el­le Über­le­gun­gen in ande­ren Bun­des­län­dern, aber auch in Rhein­­land-Pfalz, das Sit­zen­blei­ben abzu­schaf­fen. Grund­sätz­lich sei aller­dings mit ers­ter Linie nach der rich­ti­gen Noten­ge­bung zu fra­gen. Dabei sprach er sich ins­be­son­de­re dafür aus, eine kor­rek­te Noten­ge­bung als Leis­tungs­be­wer­tung bei­zu­be­hal­ten. Wür­den Schü­ler mit erheb­li­chen Wis­­sens- und Kom­pe­tenz­lü­cken von einer in die nächs­te Klas­se geschleust, wer­de, die­sen Schü­lern die Chan­ce genom­men, ihre Defi­zi­te aus­zu­glei­chen. Dann wür­den von Klas­se zu Klas­se die Wis­sens­lü­cken und die Frus­tra­ti­on grö­ßer. Das Abschaf­fen des Sit­zen­blei­bens löse dann kei­ne Pro­ble­me, son­dern ver­schär­fe und ver­schie­be sie nur in die Zukunft. Damit berei­te man die Jugend nicht auf das Leben vor, son­dern gebe eine trü­ge­ri­sche Sicher­heit vor.