6. August 2012

SPD fährt Nürburgring gegen die Wand — Insolvenz gefährdet die ganze Region

In einer Son­der­sit­zung des Land­tags zum Finanz­de­ba­kel am Nür­burg­ring wirft die CDU der Lan­des­re­gie­rung und beson­ders Minis­ter­prä­si­dent Beck poli­ti­sches und wirt­schaft­li­ches Ver­sa­gen vor. Die Kon­se­quen­zen müss­ten nun Regi­on und Steu­er­zah­ler tra­gen. Julia Klöck­ner, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der CDU im rhein­­land-pfäl­­zi­­schen Land­tag for­der­te Minis­ter­prä­si­dent Beck zum sofor­ti­gen Rück­tritt auf.

Klöck­ner hat in ihrer Rede vor dem Par­la­ment die Lan­des­re­gie­rung und die ihr zur Sei­te ste­hen­dem Frak­tio­nen von SPD und Grü­nen scharf kri­ti­siert. Dabei sprach sie auch den Abge­ord­ne­ten Cle­mens Hoch aus Ander­nach, SPD, direkt an und ging hart mit ihm ins Gericht:

„Herr Hoch war bei­spiels­wei­se stets zur Stel­le, wenn es dar­um ging, die Lan­des­re­gie­rung zu ver­tei­di­gen. In einer Pres­se­mel­dung der SPD-Frak­­ti­on vom 10. Febru­ar 2011 heißt es: „Hoch: Neu­kon­zep­ti­on am Nür­burg­ring war wirt­schaft­lich sinnvoll (…)
Die Zukunfts­kon­zep­ti­on hat im Unter­su­chungs­aus­schuss nichts ver­lo­ren. Anlass­punk­te für miss­bräuch­li­ches Han­deln haben sich heu­te nicht erge­ben. Gegen­tei­li­ge Behaup­tun­gen der Oppo­si­ti­on sind infam.“

Sagen sie Herr Hoch, die­ses blin­de Sekun­die­ren muss ihnen doch heu­te ver­dammt pein­lich sein. Oder ste­hen sie auch heu­te ‑trotz aller Fak­­ten- noch hin­ter dem Quatsch, den sie damals stramm ver­tre­ten haben?“ so Klöck­ner. Hoch hät­te es bes­ser wis­sen müs­sen und muss zu sei­ner Ver­ant­wor­tung stehen.