27. Mai 2012

Alten Krahnen bald sanieren — 220.000 Euro stehen bereit

Mit dem bau­li­chen Zustand des Alten Krah­nens beschäf­tig­te sich der CDU-Arbeits­­k­reis Kul­tur in einem Orts­ter­min. Kul­tur­amts­lei­ter Dr. Schä­fer und Bür­ger­meis­ter Claus Peitz erläu­ter­ten dabei die vor­ge­se­he­nen Sanie­rungs­ar­bei­ten. Im Inne­ren des 450 Jah­re alte Wahr­zei­chens der Stadt müss­ten drin­gend zahl­rei­che Holz­tei­le aus­ge­tauscht wer­den, damit sich auch in der Zukunft noch Besu­cher ein Bild von den Abeits­ab­läu­fen im Mit­tel­al­ter bis in die Neu­zeit machen könn­ten. Als drin­gend erfor­der­lich wur­de auch ein Schutz vor den ein­flie­gen­den und im Bau­werk nis­ten­den Tau­ben ange­se­hen, die für eine star­ke Ver­schmut­zung des Gebäu­de­inne­ren ver­ant­wort­lich sind. Schließ­lich ist aus Sicht der CDU auch die Beleuch­tung auf einen zeit­ge­mä­ßen Stan­dard zu brin­gen, um die noch fast orgi­nal­ge­treu vor­han­de­ne Mecha­nik des Krah­nens auch „sicht­bar“ zu machen. Für Kri­tik sorg­te der Zustand des Gan­ges hin­ter dem Alten Krah­nen über dem Rhein, der zwar pro­vi­so­risch abge­sperrt ist, aber star­ke Bau­män­gel durch lose Stei­ne erken­nen ließ. Schon aus Grün­den der Ver­kehrs­si­che­rung sei hier rasches Han­deln ange­sagt, waren sich die Besu­cher einig. Ob die im Haus­halt der Stadt bereit gestell­ten 220.000 Euro für alle not­we­ni­gen Maß­nah­men aus­reich­ten, sei aber noch unklar, wur­de deutlich.

Die schon lan­ge geplan­ten Reno­vie­rungs­ar­bei­ten am und im Alten Krah­nen müs­sen als­bald begin­nen. Es kann nicht ange­hen, dass wir einer­seits im Muse­um das Bau­werk ferei­ern und es im Inne­ren wei­ter ver­kom­men las­sen“, for­der­te CDU-Spre­cher Hans-Georg Han­sen. Dem stimm­ten die Ver­tre­ter der Stadt­ver­wal­tung zu. Man kön­ne aber lei-der erst mit der Reno­vie­rung begin­nen, wenn der schon lan­ge bean­trag­te Zuschuss­an­trag durch die Lan­des­re­gie­rung beschie­den sei. Dar­auf war­te man seit Monaten.