Kulturausschuss macht Weg frei für „offenen Bücherschrank“ am Schlossgarten — Aufstellungsort ist an der Stadtmauer
Auf Antrag der CDU befasste sich der Kulturausschuss der Stadt unter Leitung von Bür-germeister Claus Peitz in seiner letzten Sitzung mit dem Projekt eines „offenen Bücherschranks“.
In zahlreichen Städten der Bundesrepublik sind solche Projekte schon auf den Weg gebracht. Vorreiter waren Mainz und Bonn. Dabei handelt es sich um witterungsbeständige Schränke, oder auch ehemalige Telefonzellen, in denen Kinder- und Erwachsenenbücher stehen, die sich jeder Passant ausleihen kann. Bestückt werden die „Bücherschränke“ von den Bürgern selbst, die ausgelesene Bücher einstellen können. An den Orten, wo solche offenen Bücherschränke teilweise schon seit mehr als 10 Jahren in Betrieb sind, wurden bislang nur positive Erfahrungen gemacht.
Erfreut zeigte sich der Kulturausschuss, dass das RWE sich bereit erklärt habe, als Sponsor für einen offenen Bücherschrank aufzutreten. Dieser soll an in den Grünlagen vor der Stadtmauer gegenüber der Polizeiinspektion aufgestellt werden. Hans-Georg Hansen, kulturpolitischer Sprecher der CDU, freute sich über die Zustimmung und Beteiligung des Kulturausschusses. „Ein offener Bücherschrank, zunächst einmal am Stadtgraben, kann zu einer kulturellen Bereicherung und Belebung führen“.