31. März 2012

Kulturausschuss macht Weg frei für „offenen Bücherschrank“ am Schlossgarten — Aufstellungsort ist an der Stadtmauer

Auf Antrag der CDU befass­te sich der Kul­tur­aus­schuss der Stadt unter Lei­tung von Bür-ger­­meis­­ter Claus Peitz in sei­ner letz­ten Sit­zung mit dem Pro­jekt eines „offe­nen Bücherschranks“. 

In zahl­rei­chen Städ­ten der Bun­des­re­pu­blik sind sol­che Pro­jek­te schon auf den Weg gebracht. Vor­rei­ter waren Mainz und Bonn. Dabei han­delt es sich um wit­te­rungs­be­stän­di­ge Schrän­ke, oder auch ehe­ma­li­ge Tele­fon­zel­len, in denen Kin­­der- und Erwach­se­nen­bü­cher ste­hen, die sich jeder Pas­sant aus­lei­hen kann. Bestückt wer­den die „Bücher­schrän­ke“ von den Bür­gern selbst, die aus­ge­le­se­ne Bücher ein­stel­len kön­nen. An den Orten, wo sol­che offe­nen Bücher­schrän­ke teil­wei­se schon seit mehr als 10 Jah­ren in Betrieb sind, wur­den bis­lang nur posi­ti­ve Erfah­run­gen gemacht.

Erfreut zeig­te sich der Kul­tur­aus­schuss, dass das RWE sich bereit erklärt habe, als Spon­sor für einen offe­nen Bücher­schrank auf­zu­tre­ten. Die­ser soll an in den Grün­la­gen vor der Stadt­mau­er gegen­über der Poli­zei­in­spek­ti­on auf­ge­stellt wer­den. Hans-Georg Han­sen, kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher der CDU, freu­te sich über die Zustim­mung und Betei­li­gung des Kul­tur­aus­schus­ses. „Ein offe­ner Bücher­schrank, zunächst ein­mal am Stadt­gra­ben, kann zu einer kul­tu­rel­len Berei­che­rung und Bele­bung führen“.