31. März 2012

CDU-Stadtratsfraktion erklärt Unterstützung für das St. Nikolaus-Stiftshospital — Zweistündiges Gespräch mit der Geschäftsführerin

Kürz­lich besuch­ten Mit­glie­der der CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg und die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Ander­na­cher CDU-Vor­­­si­t­­zen­­de Mecht­hild Heil das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal Andernach. 

In einem knapp zwei­stün­di­gen Gespräch mit der Geschäfts­füh­re­rin, Cor­ne­lia Kal­ten­born, sowie dem ärzt­li­chen Direk­tor, Prof. Dr. Armin Stein­metz, infor­mier­ten sich die Kom­mu­nal­po­li­ti­ker über die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen des St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tals mit sei­nem ange­glie­der­ten Senio­ren­zen­trum Marienstift.

Das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal Ander­nach ist ein Akut­kran­ken­haus der Grund- und Regel­ver­sor­gung und Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der Uni­ver­si­tät Bonn. Es ist der größ­te Betriebs­be­reich der St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal GmbH, die u. a. auch das Senio­ren­zen­trum Mari­en­stift betreibt. Das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal ver­fügt über 267 Bet­ten in neun Haup­t­­fach- und zwei Beleg­ab­tei­lun­gen. 500 Mit­ar­bei­ter im Kran­ken­haus und 220 Mit­ar­bei­ter im Senio­ren­zen­trum enga­gie­ren sich täg­lich für die Gesund­heit ihrer Patienten

Die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on erin­ner­te an die Jahr­hun­der­te alte Tra­di­ti­on der Kran­ken­ver­sor­gung im St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal und beton­te die enge Ver­bun­den­heit des Kran­ken­hau­ses mit der Stadt und ihren Bewoh­nern. Als einer der größ­ten Arbeit­ge­ber Ander­nachs hät­ten Kran­ken­haus und Senio­ren­zen­trum eine
beson­de­re Bedeu­tung für die Stadt.

Für die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on war es wich­tig, dass die rund 720 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der bei­den Ein­rich­tun­gen auch in Zukunft einen siche­ren und anspruchs­vol­len Arbeits­platz in Ander­nach behal­ten. ‘Unser Ziel ist es, eine opti­ma­le stand­ort­na­he und zen­tra­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Men­schen in Ander­nach und Umge­bung zu ermög­li­chen’, beton­te Cor­ne­lia Kal­ten­born, seit Jah­res­be­ginn Geschäfts­füh­re­rin der St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal GmbH.

Pro­fes­sor Dr. Armin Stein­metz infor­mier­te die CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker über das medi­zi­ni­sche Leis­tungs­spek­trum und Fra­gen der Pati­en­ten­ver­sor­gung. Stein­metz freu­te sich, dass mit der Pra­xis von Dr. Ute Wal­de­cker, Pri­vat­do­zen­tin und Chef­ärz­tin für Fuß­chir­ur­gie und Chir­ur­gie am dia­be­ti­schen Fuß, ein wei­te­res ganz spe­zia­li­sier­tes Feld ange­bo­ten wer­den kön­ne. ‘Ein Haus wie unse­res braucht sol­che Leucht­tür­me, um sich im Wett­be­werb mit ande­ren Kran­ken­häu­sern zu behaup­ten’, so Pro­fes­sor Steinmetz.

Auch die stän­di­ge Moder­ni­sie­rung des Kran­ken­hau­ses ist für das St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal selbst­ver­ständ­lich. Der­zeit wer­den die Kreiß­sä­le voll­stän­dig erneu­ert und wer­den den schwan­ge­ren Frau­en bald einen Raum der Ruhe und des Wohl­füh­lens bie­ten, in dem ein Kind unter best­mög­li­chen Bedin­gun­gen gebo­ren wer­den kann.

Sehr zur Freu­de der CDU-Vor­­­si­t­­zen­­den Mecht­hild Heil, MdB, ist auch eine Erwei­te­rung des Kran­ken­hau­ses geplant. ‘Ein Gebäu­de­teil soll um ein zusätz­li­ches Stock­werk erwei­tert wer­den, um der stei­gen­den Nach­fra­ge nach Wahl­leis­tun­gen (1‑Bett-Zim­­mer) gerecht zu wer­den. Frau Kal­ten­born: ‘Mit die­sem zusätz­li­chen Ange­bot kön­nen wir der Her­aus­for­de­rung im Wett­be­werb mit ande­ren Häu­sern in der Regi­on als Haus der Grund- und Regel­ver­sor­gung stand­hal­ten. Ziel ist es, auch wei­ter­hin als selb­stän­di­ges Kran­ken­haus bestehen zu können.’

In der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on wur­den wei­te­re inter­es­san­te The­men wie zum Bei­spiel die ethisch-medi­­zi­­ni­­schen Aspek­te der Pati­en­ten­ver­fü­gung sowie all­ge­mei­ne Fra­gen des Gesund­heits­we­sens bespro­chen. Die CDU- Stadt­rats­frak­ti­on ist sich einig, dass sie auch wei­ter­hin das Leit­mo­tiv der St. Niko­laus-Stifts­­hos­pi­­tal GmbH „Unse­re Sor­­ge- der Mensch“ unter­stüt­zen wird, auch unter zuneh­men­dem finan­zi­el­len Druck im Gesundheitswesen.