19. Juni 2011

Feststellung des Jahresabschlusses der Stadtwerke Andernach GmbH — Stadtratssitzung vom 16.06.2011

Sehr geehr­ter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehr­ter Herr Bürgermeister,
sehr geehr­ter Herr Lenz,
sehr geehr­te Damen und Herren,

der Jah­res­ab­schluss der Stadt­wer­ke Ander­nach GmbH für das Wirt­schafts­jahr 2010 zeigt, dass die­ses Unter­neh­men sich als eine sehr wich­ti­ge Säu­le unse­rer Stadt dar­stellt. Eine Bilanz­sum­me von über 56 Mil­lio­nen Euro und ein Gewinn nach Steu­ern von mehr als 2 Mil­lio­nen Euro spre­chen eine mehr als deut­li­che Sprache.

Dabei fal­len auch für die Stadt sehr ansehn­li­che Beträ­ge ab: so wer­den an den städ­ti­schen Haus­halt 500 Tau­send € Gewinn­aus­schüt­tung, 145 Tau­send € Kon­zes­si­ons­ab­ga­be der Was­ser­ver­sor­gung und 396 Tau­send € Gewer­be­steu­er abge­führt. Alles zusam­men also mehr als 1.000.000 €
Aus­drück­lich möch­te ich mich aber nicht aus­schließ­lich auf die „nack­ten Zah­len“ beschrän­ken. Obwohl bei­spiels­wei­se mehr als 3 Mil­lio­nen Ton­nen Güter­um­schlag im Hafen schon eine beein­dru­cken­de Zahl ist – aus denen, ganz neben­bei bemerkt, auch mehr als 5,5 Mil­lio­nen Euro Umsatz erwirt­schaf­tet wer­den. Spit­zen­rei­ter im Rhein­ha­fen waren die stei­gen­den Erlö­se durch den Umschlag der Güter, Stei­ne und Erden, das um 33,7% gestei­gert wur­de und der Con­tai­ner­um­schlag wie­der­um um 6,58% gestei­gert wur­de, sodass das Erlösauf­kom­men im Hafen einen Zuwachs von 20,3% sprich 971,-T€ erzielte.
Abge­schlos­se­nen Inves­ti­tio­nen und Bau­maß­nah­men in 2010 waren, der Con­tai­ner­um­schlags­platz und eben­so das moder­ne neue Betriebs­ge­bäu­de das sei­ner Bestim­mung über­ge­ben wurde.
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Aber neben die­sem Stadt­wer­ke Flagg­schiff unse­rem Rhein­ha­fen, gibt es eine Viel­zahl wei­te­rer Berei­che bei den Stadt­wer­ken, wo bemer­kens­wert gute Arbeit geleis­tet wird.

Neben der Mit­tel­rhein­hal­le als gute Stu­be von Ander­nach, dem zuver­läs­sig funk­tio­nie­ren­den Stadt­­­bus- und Andi-Sys­­tem, den vor­bild­li­chen Park­häu­sern, der Per­so­nen­fäh­re, dem sehr gut besuch­ten Hal­len­ba­des und schließ­lich der von allen Sei­ten gelob­ten Was­ser­ver­sor­gung der Stadt­wer­ke Ander­nach, die in die Erwei­te­rung und Moder­ni­sie­rung des Lei­tungs­net­zes der Stadt und den Orts­tei­len 262 T€ inves­tiert haben, damit unse­re Was­ser­qua­li­tät und Ver­sor­gungs­si­cher­heit gewähr­leis­tet ist.
Über­all dort leis­ten mehr als 70 enga­gier­te, kom­pe­ten­te und freund­li­che Mit­ar­bei­ter jeden Tag gute Arbeit für unse­re Stadt, die Bür­ger und die Stadt­­­wer­ke-Kun­­den. Und neben der Geschäfts­füh­rung und den lei­ten­den Ange­stell­ten ist es auch die­sen Mit­ar­bei­tern zu ver­dan­ken, dass die Stadt­wer­ke der­zeit so gute Ergeb­nis­se abliefern.

Gleich­zei­tig müs­sen wir unse­ren Blick in die Zukunft rich­ten. Ende 2013 enden die für unse­re Stadt­wer­ke sehr lukra­ti­ven Ver­trä­ge zur Ver­pach­tung der Strom‑, Gas- und Fern­wär­me­ver­sor­gung. Des­we­gen gilt es hier mit Weit­blick eine opti­ma­le und zukunfts­fä­hi­ge Lösung zu suchen und zu fin­den. Gleich­zei­tig müs­sen wir aber sowohl unse­re Inves­ti­ti­ons­po­li­tik als auch alle Ein­spar­po­ten­zia­le noch genau­er als bis­her prü­fen – viel­leicht müs­sen wir hier auch an der ein oder ande­ren Stel­le zukünf­tig den Gür­tel etwas enger schnal­len. Denn schließ­lich müs­sen auch Schul­den von der­zeit rund 31,5 Mil­lio­nen Euro refi­nan­ziert werden.

Letzt­end­lich sind wir von der CDU-Frak­­ti­on aber über­zeugt, mit der Unter­stüt­zung der bis­he­ri­gen Inves­ti­ti­ons­ent­schei­dun­gen ein trag­fä­hi­ges Fun­da­ment zur Ver­fü­gung zu haben. Dar­auf gilt es mit den rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen auf­zu­bau­en und den Weg in eine erfolg­rei­che Stadt­wer­ke — Zukunft zu gestal­ten. auch hier sind wir sicher schon jetzt die rich­ti­gen Wei­chen gestellt zu haben.
Mit gro­ßer Freu­de nimmt die CDU-Frak­­ti­on die erfreu­li­chen Zah­len des Stadt­­­wer­ke-Jah­­res­a­b­­schlus­­ses 2010 zur Kennt­nis. Wir wer­den dem Beschluss­vor­schlag in allen Ein­zel­punk­ten zustimmen.