24. August 2010

Naturpark Eich ist ein zukunftsweisendes Projekt — CDU informiert sich über Weiterentwicklung der Eicher Permakultur Lebenswelt

Was wird auf dem Gelän­de der Eicher Per­ma­kul­tur ange­baut, wie wird das Pro­jekt betreut und wei­ter­ent­wi­ckelt, wie ent­wi­ckelt sich die Tier­hal­tung dort und wie wird die Arbeit von der Per­spek­ti­ve gGmbH orga­ni­siert – dar­über infor­mier­te sich die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Claus Peitz zusam­men mit dem Eicher Orts­vor­ste­her Alfons Schu­ma­cher vor Ort. Unter fach­li­cher Füh­rung von Karl Werf, Geschäfts­füh­rer der Per­spek­ti­ve gGmbH und Land­schafts­gärt­ner Jan Hild konn­ten sich die CDU-Kom­­mu­nal­­po­­li­­ti­ker gemein­sam mit der Ander­na­cher Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten und CDU-Stadt­­­ver­­­band­s­­vor­­­si­t­­zen­­den Mecht­hild Heil ein Bild vom Gesche­hen auf dem Gelän­de des „Natur­parks Lebens­wel­ten Eich“ machen. 

Per­ma­kul­tur ist ein Kon­zept zur nach­hal­ti­gen Pro­jekt­ent­wick­lung und Land­nut­zung unter Berück­sich­ti­gung von öko­lo­gi­schen, öko­no­mi­schen und gesell­schaft­li­chen Stra­te­gien im Sin­ne der Agen­da 21, erläu­ter­te Karl Werf. Auf den ca. 7 Hekt­ar Flä­che sei­en täg­lich ca. 20 Mit­ar­bei­ter im Ein­satz, die hier sinn­vol­le Arbeits- und Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te fin­den; zum Abschluss kön­nen die Teil­neh­mer das Zer­ti­fi­kat „Per­­ma­­kul­­tur-Desi­­g­ner“ oder „Per­­ma­­kul­­tur-Assis­­tent“ erwerben. 

Wäh­rend eines Rund­gan­ges konn­ten sich die Christ­de­mo­kra­ten ein Bild von den viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten machen. Gemü­se­gar­ten, Stau­den, Streu­obst­wie­se, Schaf- und Schwei­ne­hal­tung wer­den nach den Prin­zi­pi­en der Per­ma­kul­tur im Sin­ne einer inte­gra­ti­ven, zukunfts­fä­hi­gen Gestal­tung von Lebens­räu­men ange­legt und durch­ge­führt. Vor Ort kön­nen inter­es­sier­te Bür­ger werk­tags zwi­schen 9 und 15 Uhr auch fri­sches Gemü­se, hei­mi­sche Salat- und Kohl­sor­ten, Blu­men usw. kaufen. 

Hier ist ein zukunfts­wei­sen­des und nach­hal­ti­ges Pro­jekt ent­stan­den, dass natür­li­che Bewirt­schaf­tungs­for­men anwen­det, wei­ter­ent­wi­ckelt und gleich­zei­tig lang­zeit­ar­beits­lo­se Men­schen in Arbeit bringt und ihnen eine sinn­vol­le Beschäf­ti­gung bie­tet“ beton­te Karl Werf. Bis­her schon besu­chen zahl­rei­che Schul­klas­sen und Kin­der­gär­ten das Gelände. 

Ziel der Lebens­wel­ten ist es, auch ihnen die hei­mi­sche Natur und deren Nut­zung näher zu brin­gen. Beson­de­rer Schwer­punkt liegt auch in der päd­ago­gi­schen Arbeit mit Kin­dern und Jugend­li­chen. Um gera­de in die­sem Bereich einen unkom­pli­zier­ten Besuch der Kitas und Schu­len zu ermög­li­chen, hat die CDU-Frak­­ti­on den Antrag gestellt, eine öffent­li­che Bus­hal­te­stel­le „Im Breit­holz“ zu errich­ten. Damit wäre eine bes­se­re Anbin­dung des Gelän­des ohne lan­ge Wege gewähr­leis­tet, so die CDU.