22. Juni 2018

CDU: Krahnenberg für alle Andernacher attraktiver machen

Die Ander­na­cher CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on begrüßt, so Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Ger­hard Mas­berg, dass in der letz­ten Sit­zung der zustän­di­gen Stadt­rats­aus­schüs­se sich eine brei­te Mehr­heit für eine Attrak­ti­vie­rung des Krah­nen­berg­pla­teaus abge­zeich­net habe. Mas­berg erin­nert nach einer Sit­zung sei­ner Frak­ti­on dar­an, dass der Stadt­rat im ver­gan­ge­nen Jahr sich nach einer umfang­rei­chen Bür­ger­be­fra­gung mit dem Leit­bild 2030 ein­stim­mig für eine des Krah­nen­bergs aus­ge­spro­chen habe. In den Befra­gun­gen der Bevöl­ke­rung habe dabei die Erreichbarkeit/Belebung des Ander­na­cher Haus­bergs weit vor ande­ren Zie­len ran­giert und sei als vor­ran­gi­ger Wunsch bezeich­net wor­den. „Die­sem Bür­ger­wil­len wol­len wir zeit­nah nach­kom­men; und wir den­ken, dass auch die ande­ren Frak­tio­nen ihn nicht miss­ach­ten wollen“.

Durch die in den Aus­schüs­sen vor­ge­führ­ten Auf­nah­men von Droh­nen­flü­ge sei nach­ge­wie­sen, dass sich selbst bei einem beschei­de­nen Aus­bau der Kan­zel am Krah­nen­berg um weni­ge Meter die Sich auf Ander­nach nach­hal­tig ver­bes­se­re, der alte Krah­nen und der Dom voll zu sehen sei, und auch ein Blick rhein­ab­wärts bis hin­ter die Insel Ham­mer­stein und Brohl mög­lich wer­de. Zudem sei­en die von der Ver­wal­tung berech­ne­ten Kos­ten  für eine von der CDU favo­ri­sier­te „klei­ne­re Lösung“ recht beschei­den. Jetzt gel­te es, kon­se­quent und recht­zei­tig voranzuschreiten.

Wert legt die CDU wei­ter­hin dar­auf, eine Über­pla­nung der Gesamt­si­tua­ti­on auf dem Krah­nen­berg zu errei­chen. Dazu gehö­re die Ermög­li­chung einer attrak­ti­ven Gas­tro­no­mie u.a. für Aus­flüg­ler, eine Ver­bes­se­rung der Park­si­tua­ti­on, der Aus­bau der Erschlie­ßung zum Krah­nen­berg­park­platz, aber auch eine zusätz­li­che Anbin­dung aus der Stadt, neben der Fels­ter. Ziel sei es, den Kahn­berg wie­der wie frü­her zu einem attrak­ti­ven Nah­erho­lungs­ge­biet für Alt und Jung, für die Ander­na­cher und für Gäs­te zu machen.

Eine Absa­ge ertei­le die CDU Vor­schlä­gen aus dem Rat­haus, einen wei­te­re Zufahrt zum Krah­nen­berg von Eich aus zu errich­ten. „Ein Aus­bau der Alten Eicher Chaus­see bis in die Höhe des Was­ser­be­häl­ters auf dem Krah­nen­berg mit einer Län­ge von ca. 3,6 km wür­de vor­aus­sicht­lich 4 Mio. Euro kos­ten, zu viel Flä­che ver­brau­chen und eine bis­her, bis auf die land­wirt­schaft­lich genutz­ten Flä­chen, weit­ge­hend unberührte Land­schaft zer­schnei­den. Das ist mit uns nicht zu machen“, so Mas­berg. Auch eine Seil­bahn z.B. vom klei­nen deut­schen Eck über die Rhein­an­la­gen bis zum Krah­nen­berg erschei­ne mit geschätz­ten Kos­ten von bis zu 8 Mio. Euro unrea­lis­tisch. Für beden­kens­wert sei aber die tech­nisch ein­fachs­te Lösung ein­zu­schät­zen, also vom Stein­bruch unter­halb des Krah­nen­bergs aus eine Auf­zug zum Krah­nen­berg zu errich­ten. Auch die Vari­an­te, eine Erschlie­ßung über den sog. „Esels­pfad“ ab der unte­ren Fels­ter sol­le wei­ter geprüft wer­den, so Masberg.

Wich­tig sei es aber nun, auch im Hin­blick auf die von der CDU vor­ge­schla­ge­ne Bewer­bung für die Lan­des­gar­ten­schau 2026 recht­zei­tig ent­schei­den­de Wei­chen­stel­lun­gen vorzunehmen.