26. Febru­ar 2021

Anette Moesta (CDU): „Beim E‑Learning muss schnelle Lösung her – Andere Plattformen nicht verbieten!“

Anet­te Moes­ta, die Land­tags­kan­di­da­tin im Wahl­kreis Ander­nach-Men­­dig-Pel­­lenz spricht sich für eine schnel­le und pra­xis­ge­rech­te Lösung in der Dis­kus­si­on um die künf­ti­ge Nut­zung von ande­ren E‑Learningsystemen wie z.B. Micro­soft Teams an Schu­len in Rhein­­land-Pfalz aus. „Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Leh­re­rin­nen und Leh­rer sowie Eltern brau­chen end­lich Klar­heit und ein Sys­tem, das funk­tio­niert“, so Anet­te Moesta.

In ganz Rhein­­land-Pfalz sind Schü­le­rin­nen und Schü­ler seit Mona­ten aus dem Schul­all­tag her­aus­ge­ris­sen. „Es herrscht Cha­os – ein Hin und Her von Schul­öff­nung und ‑schlie­ßung von Prä­­senz- und Wech­sel­un­ter­richt. Die Kin­der haben Bil­dungs­de­fi­zi­te und erle­ben zu allem Über­fluss eine gro­ße Ver­un­si­che­rung und ver­mis­sen vor allem auch ihre gewohn­ten sozia­len Kon­tak­te. Auch bei uns im Wahl­kreis Ander­nach-Men­­dig-Pel­­lenz ist das der Fall.“

Die Lan­des­re­gie­rung habe es bis heu­te nicht geschafft, für die Schu­len ein eige­nes jeder­zeit ein­wand­frei lau­fen­des digi­ta­les Lern- und Kon­fe­renz­sys­tem zu instal­lie­ren, kri­ti­siert die Land­tags­kan­di­da­tin Anet­te Moes­ta. „Es ist unver­ant­wort­lich, in die­ser Situa­ti­on E‑Learning Platt­for­men zu ver­bie­ten. Bil­dungs­mi­nis­te­rin Hubig nimmt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern damit Bil­dungs­chan­cen. Zudem schnei­det sie ihnen auch die so wich­ti­ge Mög­lich­keit ab, wenigs­tens vir­tu­ell sozia­le Kon­tak­te und Klas­sen­ge­mein­schaft zu erle­ben. Es ist nicht wahr, dass ande­re Platt­for­men nicht daten­schutz­kon­form ver­wen­det wer­den kön­nen. Kei­ne Platt­form ist per se unver­ein­bar mit dem Daten­schutz. Andern­falls wäre es wohl kaum mög­lich, dass öffent­li­che Ver­wal­tun­gen eben­so wie Wirt­schafts­un­ter­neh­men damit arbei­ten. Mit den rich­ti­gen Ein­stel­lun­gen ist dies auch für Schu­len mög­lich. Auf­ga­be der Lan­des­re­gie­rung ist nicht, mög­lichst vie­le Argu­men­te gegen die Nut­zung von ande­ren Platt­for­men zusam­men­zu­tra­gen, son­dern die Vor­aus­set­zun­gen für eine daten­schutz­kon­for­me Nut­zung zu schaffen.”