Anläss­lich einer Betriebs­be­sich­ti­gung der Raiff­ei­­sen-Waren­­­zen­­tra­­le am Stand­ort Ander­nach infor­mier­ten sich Mit­glie­der von CDU-Vor­­­stand und ‑Stadt­rats­frak­ti­on unter Lei­tung der bei­den Vor­sit­zen­den Mecht­hild Heil, MdB, und Ger­hard Mas­berg über Auf­ga­ben, die ein­zel­nen Spar­ten des Agrar­ge­schäf­tes (Dün­ger, Fut­ter­mit­tel, Getrei­de, Pflan­zen­schutz­mit­tel­la­ger, Saat­gut, Kar­tof­feln) und den Ver­lauf des Geschäfts­jah­res 2016.

Zunächst stell­te Chris­ti­an Schür­mann, Geschäfts­füh­rer der RWZ-Ver­­­trieb­s­­grup­­pe Eifel-Mit­­tel­rhein die ver­schie­de­nen Geschäfts­fel­der des genos­sen­schaft­lich gepräg­ten Unter­neh­mens wäh­rend eines Rund­gan­ges durch das Betriebs­ge­län­de vor.

„Wir haben im Jahr 2006 das neue Agrar­han­dels­zen­trum am Hafen ein­wei­hen kön­nen. Unse­re neu­en Holz­pel­let­si­los haben eine Gesamt­ka­pa­zi­tät von 2.200 t,mit den neu­en Getrei­de­si­los haben wir unse­re Gesamt­la­ger­ka­pa­zi­tät am Stand­ort Ander­nach auf 50.000 t erhöht. Zusätz­lich haben wir in die Schlag­kraft inves­tiert und neben den Getrei­de­si­los eine neue LKW-Annah­­me mit einer Stun­den­leis­tung von 250 t gebaut. Dadurch konn­ten wir die Pro­zes­se vor Ort noch wei­ter opti­mie­ren. Der Stand­ort am Hafen ist für uns sehr attrak­tiv, bie­tet er doch erheb­li­che Fracht­vor­tei­le im Bezugs- und Absatz­ge­schäft und erschließt den Land­wir­ten Vor­tei­le bei der Getrei­de­ver­mark­tung“, so Schürmann.

Im Anschluss stell­te Chris­ti­an Schür­mann das Unter­neh­men RWZ als Gan­zes mit sei­nen Geschäfts­säu­len im Rah­men eines Vor­tra­ges vor. Der Haupt­sitz ist in Köln, mit ca 3300 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern an rund 200 Stand­or­ten und einer Bilanz­sum­me von 640 Mil­lio­nen Euro ist die RWZ Rhein-Main eG die dritt­größ­te der in Deutsch­land täti­gen Haupt­ge­nos­sen­schaf­ten. In der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on wur­den ins­be­son­de­re gesamt­wirt­schaft­li­che und bran­chen­be­zo­ge­ne Rah­men­be­din­gun­gen diskutiert.

“Land­wirt­schaft­li­che Pro­duk­te wer­den heu­te an den Bör­sen der Welt mit zum Teil gro­ßen Preis­schwan­kun­gen gehan­delt. Das stellt unse­re Land­wir­te vor erheb­li­che Her­aus­for­de­run­gen, Men­ge und Qua­li­tät ihrer Pro­duk­te sind teil­wei­se wet­ter­ab­hän­gig und der Preis wird vom Welt­markt beein­flusst” beton­te Mecht­hild Heil, Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te im Deut­schen Bun­des­tag und Ver­brau­cher­schutz­be­auf­trag­te der CDU/C­­SU-Bun­­des­­tags­­frak­­ti­on und dank­te Chris­ti­an Schür­mann für die sehr inter­es­san­te Betriebs­be­sich­ti­gung sowie die viel­fäl­ti­gen Infor­ma­tio­nen rund um die RWZ.