13. April 2018

Skywalk am Krahnenberg – CDU diskutiert mit Bürgern

Die Rea­li­sie­rung eines „Sky­walks“ an der Kan­zel am Ander­na­cher Krah­nen­berg wur­de wäh­rend eines Orts­ter­mins der CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg mit inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern offen und kon­struk­tiv dis­ku­tiert.  Ins­be­son­de­re die zu erwar­ten­de Ver­kehrs­be­las­tung berei­tet Anlie­gern Sor­ge. Zunächst erläu­ter­te Dr. Hans-Georg Han­sen den bis­he­ri­gen Sach­stand und beton­te, dass eine abschlie­ßen­de Beur­tei­lung des Pro­jek­tes zur­zeit wegen feh­len­der kon­kre­ter Pla­nun­gen und Kos­ten­schät­zun­gen noch nicht mög­lich sei. Aller­dings, so Dr. Han­sen, sehe die CDU-Frak­­ti­on hier weit­rei­chen­de Mög­lich­kei­ten zur Bele­bung des Tou­ris­mus und somit zur Attrak­ti­vie­rung der Stadt ins­ge­samt. Die bes­se­re tou­ris­ti­sche Erschlie­ßung des Krah­nen­bergs sei auch der am meis­ten genann­te Wunsch bei der Bür­ger­be­fra­gung zum Leit­bild 2030 gewesen.

Um ein sol­ches Pro­jekt zu rea­li­sie­ren, soll ein Gesamt­kon­zept erstellt wer­den, in dem natür­lich auch die ver­kehr­li­che Erschlie­ßung des Krah­nen­berg­pla­teaus geklärt wer­den muss“ beton­te Ger­hard Mas­berg. Es gibt vie­le Denk­an­sät­ze, die einer ergeb­nis­of­fe­nen und genaue­ren Prü­fung unter­zo­gen wer­den müs­sen, so zum Bei­spiel eine Erschlie­ßung per Seil­bahn, bzw. Ses­sel­lift, zu Fuss, per Rad oder mit klei­ne­ren elek­tro­ge­trie­be­nen Bus­sen. Und natür­lich nicht nur über die Stra­ße „In der Fels­ter“, son­dern nach Mög­lich­keit über ande­re Zuwe­ge, die eben­falls noch auf ihre Rea­li­sier­bar­keit hin über­prüft wer­den müs­sen in Ver­bin­dung mit einem „Park and Ride“-Parkplatz im Stadtgebiet.

Wenn man­ches heu­te noch visio­när klin­gen mag, sol­len doch alle tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten aus­ge­lo­tet wer­den. Die Lösung der Ver­kehrs­pro­ble­ma­tik stellt sich nicht nur im Zusam­men­hang mit dem Pro­jekt Sky­walk, son­dern auch durch die Ein­rich­tung des Traum­pfäd­chens „Klei­ner Stern“ bzw der vor­han­de­nen Wan­der­we­ge, die sich gro­ßer Beliebt­heit erfreu­en und bereits jetzt für mehr Ver­kehr im Bereich der „Fels­ter“ sowie des Krah­nen­berg­pla­teaus ver­ant­wort­lich sind“ so Masberg.

Deut­lich wur­de in der Dis­kus­si­on vor Ort eben­falls, dass es nicht nur Kri­ti­ker, son­dern auch vie­le Befür­wor­ter des Pro­jek­tes bzw einer Wie­der­be­le­bung des Krah­nen­bergs gibt. Ange­spro­chen wur­den die mög­li­chen posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf Han­del, Gas­tro­no­mie, wenn eine ver­nünf­ti­ge Anbin­dung in Rich­tung Innen­stadt gelingt. In die­sem Zusam­men­hang begrü­ße die CDU, so Ger­hard Mas­berg, dass sich auch die ande­ren Stadt­rats­frak­tio­nen, wie z.B. die SPD in einem neue­ren Antrag an den Über­le­gun­gen für eine alter­na­ti­ve Erschlie­ßung des Krah­nen­berg­pla­teaus betei­li­gen wollen.

  „Wir als CDU sehen in dem Pro­jekt gro­ße Chan­cen für unse­re Stadt und wer­den wei­ter­hin gemein­sam mit den Bür­gern ver­nünf­ti­ge Lösun­gen ent­wi­ckeln, neue Ideen ein­flie­ßen las­sen, ergeb­nis­of­fe­ne Gesprä­che füh­ren und erst dann ent­schei­den, ob ein sol­ches Pro­jekt durch­führ­bar ist. Wir sehen jeden­falls die Chan­cen, wel­che sich hier bie­ten“ erklär­te Mas­berg abschließend.