21. August 2017

Michaelskapelle hat eine Zukunft — Sanierungsarbeiten gehen voran CDU dankt Förderverein

Die aus dem Jahr 1220 stam­men­de ehe­ma­li­ge Fried­hofs­ka­pel­le St. Micha­el in Ander­nach hat wie­der eine Zukunft. Seit eini­ger Zeit wur­de mit den not­wen­di­gen Sanie­rungs­ar­bei­ten begon­nen. Zunächst wird das Dach neu mit Schie­fer ein­ge­deckt und die bis dahin brö­ckeln­de Fas­sa­de des spät­ro­ma­ni­schen Tuff­stein­qua­der­baus gesichert.

Durch das Gerüst war es erst­mals auch mög­lich, die Schä­den an der Natur­stein­fas­sa­de, an Säu­len und Kapi­tel­len detail­liert zu unter­su­chen. Dabei stell­te sich her­aus, dass die­se erheb­lich stär­ker beschä­digt als bis­her ver­mu­tet und etli­che nicht mehr zu erhal­ten sind und daher aus­ge­wech­selt wer­den müs­sen. Dies alles geschieht in enger Abstim­mung mit der Denkmalpflege.

Im nächs­ten Jahr soll dann mit der Innen­sa­nie­rung, zu der auch eine kom­plett neue Hei­zung, Strom­ver­sor­gung sowie neue Fens­ter gehö­ren, begon­nen wer­den. Geplant ist es, einen mul­ti­funk­tio­na­len Raum zu schaf­fen, der sowohl von der Pfarr­ge­mein­de St. Albert als neu­er Got­tes­dienst­ort als auch für kul­tu­rel­le und schu­li­sche Ver­an­stal­tun­gen genutzt wer­den soll.

Bereits seit Okto­ber 2014 hat sich die CDU für den Erhalt der Kapel­le ein­ge­setzt. „Das Ziel soll­te es sein, gemein­sam die­ses für die Stadt­ge­schich­te und über­re­gio­nal bedeut­sa­me Klein­od vor­zeig­bar zu erhal­ten und einer neu­en Nut­zung zuzu­füh­ren“ beto­nen die Christdemokraten.

Ein beson­de­rer Dank rich­tet die CDU Ander­nach um ihre Vor­sit­zen­de Mecht­hild Heil, MdB,  und dem Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg auch an den För­der­ver­ein unter Vor­sitz von Bür­ger­meis­ter Claus Peitz, der mit sei­nem gro­ßen Enga­ge­ment den Erhalt der Micha­els­ka­pel­le ermög­licht und die­se wie­der in das Bewusst­sein der Öffent­lich­keit gerückt hat, an das Bis­tum Trier sowie ver­schie­de­ne wei­te­re För­der­ge­ber.